News 02.04.2013, 10:57 Uhr

Lange Nase von Google

Google zeigte seinen Usern am gestrigen 1. April im wörtlichen Sinn die lange Nase. Das Unternehmen lancierte einen Riech- und Duftsuchdienst, zum Scherz versteht sich.
Wer gestern Leute beobachtet hat, die verdächtig an ihrem Smartphone, Tablet oder PC-Bildschirm schnüffelten, darf heute herzhaft über sie lachen. Sie dürften nämlich auf den Aprilscherz von Google hereingefallen sein. Denn der Suchmaschinenriese hatte am 1. April den Dienst «Nose» lanciert - wie es sich gehört als «Beta». Mit der Funktion konnten die User das Web nach Gerüchen durchforsten. Aber nicht nur das: Google hatte angeblich auch eine Technik entwickelt, um das «olfaktorische Wissen» zu übermitteln.
Durch Strahlen, die an den Bildschirm gesendet werden, würde der jeweilige Geruch vor der Mattscheibe synthetisiert. Dabei könne Google auf eine riesige Datenbank aus insgesamt 15 Millionen Geruchsbestandteilen, sogenannten «Scentibytes», zurückgreifen. Eingefangen hätten die Gerüche übrigens sogenannte «Street Sense»-Fahrzeuge, die ähnlich wie ihre Street-View-Verwandten durch die Strassen der Welt geschickt worden seien. Konkret konnte so auf der Google-Seite nach Gerüchen wie «nasser Hund», «Lagerfeuer» und «Angst» gefahndet werden.
Konsonantenlose Tweets
Doch Google war nicht die einzige High-tech-Firma, die sich einen Aprilscherz erlaubt hat. Auch Twitter wartete allen Ernstes mit der Ankündigung auf, fortan einen zweistufigen Dienst anbieten zu wollen. Das Grundpaket nenne sich künftig «Twttr», sei weiterhin gratis, erlaube aber nur noch die Verwendung von Konsonanten in den Tweets oder vielmehr in den «Twts». Für 5 US-Dollar im Monat könne man weiterhin zum Premium-Dienst «Twitter» upgraden. Dieser erlaube dann weiterhin die Benutzung von Vokalen.



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