News 03.04.2003, 12:15 Uhr

Das Aus für Mozilla

Die Entwickler der Web-Suite wollen Browser und Mail-Client voneinander trennen und künftig als eigenständige Programme anbieten.
Dies ist aus der neu publizierten "Roadmap" der Mozilla-Macher ersichtlich [1]. Als erstes ist die Veröffentlichung von Mozilla 1.4 [2] geplant. Sie soll die 1.0-Linie ersetzen und mehr Stabilität bringen. In den darauf folgenden Versionen 1.5 und 1.6 werden die Entwickler Browser und Mail-Client voneinander trennen. An die Stelle der bisherigen Browserkomponente tritt dabei der Mozilla-Sprössling Phoenix [3]. Der Standalone-Mail-Client soll aus dem Minotaur-Projekt [4] entstehen und in einer Software namens Thunderbird kulminieren. Ursache für diese einschneidenden Veränderungen ist nach Angaben der Entwickler die Schwerfälligkeit und mangelnde Flexibilität der Mozilla-Suite. Der Phoenix-Browser sei schneller, schlanker und besser als sein grosser Bruder. Ausserdem könne er viel leichter an unterschiedliche Benutzerbedürfnisse angepasst werden. Dieselben Vorteile soll auch Thunderbird bringen.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.