News 23.04.2008, 10:07 Uhr

Trojaner machen sich breit

Laut dem vierten Security Intelligence Report von Microsoft hat die Verbreitung von Trojanern stark zugenommen.
Gemäss dem jüngsten Security Intelligence Report haben die Redmonder einen Anstieg um 300 Prozent bei den von MSRT entdeckten und entfernten Trojan-Droppern und -Downloadern festgestellt. In der ersten Hälfte 2007 verzeichnete die Software-Gigantin noch rund sechs Millionen Schädlinge. In der zweiten Jahreshälfte stieg die Zahl auf rund 19 Millionen an. Auch gefälschte Sicherheits-Software habe man verstärkt entdeckt. Derweil konnten die Redmonder auch bei Adware und anderen potenziellen Sicherheitsrisiken einen Anstieg verzeichnen. Rund 130 Millionen Infektionen hat die Software-Gigantin in dieser Kategorie entdeckt. Die meisten Schädlinge fand Microsoft in Entwicklungsländern. Die Verfügbarkeit von Schadcode, der Sicherheitslücken in mehreren bestimmten, nicht genannten Microsoft-Produkten ausnutzt, sei zudem konstant geblieben. 2006 gab es für 32,7 Prozent dieser Lücken Explots, für die zweite Hälfte 2007 liegt der Wert bei 32,2 Prozent.
In ihrem Security Intelligence Report wertet Microsoft die Statistiken des Malicious Software Removal Tools (MSRT) aus. Dieses wird bei jedem Patchtag in aktualisierter Fassung ausgeliefert und untersucht die Rechner auf Schädlingsbefall.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.