News 16.11.2015, 12:48 Uhr

Windows 10: Update vereinfacht Aktivierungen

Das November-Update vom letzten Freitag erspart Umsteigern einer früheren Windows-Version endlich Umwege.
Upgrade-freudige Windows-Anwender müssen nun nicht mehr zuerst von einer Windows-7- oder Windows-8.1-Installation ein Upgrade starten, um überhaupt erst einen gültigen Key für Windows 10 zu erhalten: Microsoft erkennt nun auch valide Keys vorheriger Windows-Versionen. Allerdings geht das nur, wenn Windows schon zuvor auf demselben Gerät aktiviert wurde.
Ein Vorteil ist das dennoch: Wollte man sich zuvor mit Microsofts Media Creation Tool ein Windows-10-Abbild für eine Vollinstallation anlegen, wurde der Key einer vorherigen Windows-Version nicht als legaler Schlüssel erkannt. Diesen konnte nur erwerben, wer zunächst ab Windows 7 bzw. Windows 8.1 ein Upgrade auf Windows 10 vorgenommen hatte. Der Aktivierungsserver musste dazu zuerst die neue Hardware-ID des Systems «lernen».
Praktisch ist das nun auch für all diejenigen User, die noch irgendwo ein Windows 7 oder ein Windows 8(.1) rumliegen haben. Mit einer noch gültigen Lizenz, die nicht an einen anderen PC gekoppelt ist, hüpft man nun direkt zum neuen Windows 10. Laut «The Verge» sei diese Änderung inzwischen in Kraft getreten.
Das vereinfachte Aktivierungs-Feature wurde auf das grosse November-Update angekündigt, dessen Ausrollprozess am letzten Freitag begonnen hat. Im direkten technischen Zusammenhang damit dürfte es allerdings nicht stehen, weil wohl eher eine Änderung an den Aktivierungsservern erfolgt ist. Wer das «Threshold 2»-Update installieren will, öffnet übers Startmenü zunächst die PC-Einstellungen. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Update und Sicherheit, dann auf Nach Updates suchen. Das System lädt das Update dann herunter und installiert es. Ohne das angestossene Update erhalten Sie «Threshold 2» irgendwann automatisch.

Autor(in) Simon Gröflin



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