News 21.03.2012, 08:48 Uhr

Microsoft gegen Kinderpornografie

Microsoft stellt den US-Behörden kostenlos seine Foto-Identifikationstechnologie für die Bekämpfung von Kinderpornografie zur Verfügung.
Microsoft und das schwedische Unternehmen NetClean haben heute eine Kooperation mit den US-Behörden für die Bekämpfung von Kinderpornografie im Internet angekündigt. Im Rahmen der Zusammenarbeit stellt Microsoft seine Foto-Identifikations-Software PhotoDNA für Ermittlungen kostenlos zur Verfügung. Die Software soll helfen, kinderpornografische Inhalte aus Bilddatenbanken herauszufiltern. Die Opfer wie auch die Täter könnten dadurch schneller identifiziert und gefunden werden.
Neben Microsoft unterstützt auch das schwedische Unternehmen NetClean die Behörden. Der Entwickler hat sich auf Software spezialisiert, mit der die Verbreitung von Kinderpornografie eingedämmt werden kann. Die Bilderkennungs-Tools sollen den Behörden ausserdem dabei helfen, neue Fotos online zu finden und die Täter zu verfolgen.
Im Mai vergangenen Jahres ging Microsoft eine ähnliche Kooperation bereits mit dem sozialen Netzwerk Facebook ein. PhotoDNA sollte auch hier verhindern, dass kinderpornografische Inhalte im Social Network kursieren. Die Software wurde 2009 zusammen mit dem Dartmouth College entwickelt. Das Tool teilt Fotos einen individuellen, digitalen Fingerabdruck zu, wodurch Bilder miteinander verglichen und Ähnlichkeiten aufgespürt werden können. Die Software erkennt ausserdem, ob ein Foto neu ist oder bereits seit Monaten im Netz kursiert.



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