News 30.05.2011, 09:31 Uhr

Webhandys sind grossartig - für Phisher

Forscher der University of California, Berkeley, haben das Websurfen via Smartphone sowie das Verhalten von Applikationen unter die Lupe genommen und schlagen Alarm.
Webfähige Handys und Smartphones sind eine tolle Sache. Dieser Meinung sind die Forscher der University of California, Berkeley. Wenn sie das sagen, dann sprechen sie aber leider nicht aus Sicht der Gerätebesitzer, sondern vor allem aus der von Kriminellen.
Der grosse Unterschied zu PC-Anwendern sei es, dass Smartphone-Besitzer nicht im gleichen Masse für die Phishing-Gefahr sensibilisiert seien. Sie wären darauf trainiert, egal wo, immer Nutzerdaten und Kennwort einzugeben. Das haben Sie dank der vielen Applikationen, beispielsweise bei Apple, gelernt. Wenn zum Beispiel eine App Zugang zu einer anderen haben möchte, dann wird der User via Pop-up darüber informiert - und schon gibt er die Daten ein. Jedoch weiss er auf dem Mobiltelefon nicht, ob es sich beim Ziel tatsächlich um das vorgegebene handelt.
Unterschied zwischen PC und Handy
PC-Anwender können das leicht via Adresszeile überprüfen. Ausserdem gibt es hier die Sicherheit durch den grünen Balken oder über das Sicherheitsschlosssymbol. All diese Dinge fallen bei Smartphones weg. Für Handy-Besitzer sei es fast unmöglich, echte Webseiten von gefälschten zu unterscheiden. Für Kriminelle wäre es sehr einfach, eine Applikation unter die Leute zu bringen, um die Daten der User auszuspionieren.
Unerwünscht
Aktuell haben die Kriminellen das Smartphone noch nicht als Ziel ins Auge gefasst. Zudem gäbe es gemäss Forscher Sicherheitsschranken, damit keine Malware in die App Stores gelangt. Dass es trotzdem passieren kann, hat Googles jüngste Panne gezeigt. Zudem könnte eine einst harmlose Applikation, still und heimlich zu einem bösen Programm mutieren.



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