News 08.06.2005, 12:30 Uhr

Bessere Patch-Verwaltung mit dem neuen Microsoft Update

Die Firma Microsoft hat eine neue Version ihres Windows-Update-Dienstes ins Netz gestellt. Er vereint die Patches für Windows, Office und weitere Microsoft-Produkte unter einem Dach.
Der wichtige Windows-Update-Dienst ist nun offiziell in der Version 6 verfügbar. Seit Februar konnte er zwar abgerufen werden, befand sich aber noch in einer Testphase. Mit der Version 6 bekommt Windows Update einen neuen Namen. Der Dienst heisst künftig Microsoft Update. Anwender können ihn über die Adresse http://update.microsoft.com/microsoftupdate [1] erreichen.
Wird die Microsoft-Update-Seite das erste Mal aufgerufen, müssen zuerst verschiedene Komponenten installiert werden. Ausserdem verlangt Microsoft die Absegnung einer Lizenzvereinbarung. Danach kann der Benutzer wählen, ob der Dienst mit den "Automatischen Updates" verknüpft werden soll.
Funktionieren tut Microsoft Update nur mit den Windows-Systemen 2000, XP und Server 2003. Für Nutzer dieser Betriebssysteme lohnt sich der Umstieg. Microsoft Update bringt nützliche Neuerungen. Die Wichtigste: Anwender müssen für Programme wie Word, Excel, Outlook etc. keine separate Aktualisierungsseite mehr aufrufen. Microsoft Update sucht nach Patches für Windows, Office, Microsoft Exchange Server und Microsoft SQL Server. Darüber hinaus verspricht das Redmonder Softwarehaus eine bessere Leistung für Download und Erkennung von Patches.
Nach der Installation von Microsoft Update erscheint ein direkter Link auf den neuen Dienst in der Windows-Startleiste.
Bestehen bleibt der Eintrag zu dem älteren Windows Update. Ein Klick darauf führt nun aber auch auf Microsoft Update, ausser der Benutzer deinstalliert den neuen Service. Dies ist auf der Microsoft-Update-Seite über den Menüpunkt "Einstellungen ändern" möglich. Deshalb bleiben vorläufig auch weiterhin die beiden Dienste Windows Update [2] und Office Update [3] aktiv.



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