Windows Vista kommt im Sechserpack

Laut Microsoft kommt Windows Vista in sechs Kernvarianten auf den Markt, und zwar im November oder Dezember 2006. Geplant sind drei Versionen für den Consumer-Bereich, zwei fürs Profisegment und eine für Entwicklungsländer. Sobald Vista ausgeliefert wird, wollen die Redmonder zudem die Windows Media Center Edition einstellen. Die Multimedia-Funktionalitäten werden Vistas Consumer-Versionen einverleibt. Um den EU-Kartellwächtern genüge zu tun, soll es auch Varianten ohne Media Player geben, diese sind am Kürzel "N" zu erkennen.

Die einzelnen Consumer-Editionen heissen Windows Vista Home Basic, Windows Vista Home Premium und Windows Vista Ultimate. Wie schon der Name verrät, unterscheiden sie sich im Umfang. Windows Vista Home Basic soll die wichtigsten Funktionen für den Heimgebrauch mitbringen, verzichtet aber auf spezielle Multimedia- und Tablett-PC-Anwendungen. Diese werden von Windows Vista Home Premium abgedeckt. Die Ultimate-Variante bietet das komplette Paket, inklusive diversen Business-Funktionen.

Beide Profi-Editionen - sie tragen die Bezeichnung "Enterprise" und "Business" - sehen Gruppen-Verwaltung sowie Managementfunktionen vor. Ein Beispiel ist die Anwendung "Bitlocker", welche die Festplatte eines Rechners komplett verschlüsselt. Auf diese Weise sollen Datenschutz und -sicherheit selbst dann garantiert sein, wenn etwa ein Notebook verloren geht.

Für Entwicklungsländer plant Microsoft zudem eine abgespeckte Betriebssystem-Version namens Windows Vista Starter.