Tipps & Tricks 09.03.2010, 09:59 Uhr

Virtueller Rechner selbstgemacht

Das Vorhaben, einen virtuellen PC einzurichten, scheitert oft am Aufwand, den die Betriebssysteminstallation mit sich bringt. So wandeln Sie eine Kopie Ihres vorhandenen Windows in einen virtuellen PC um.
Ein virtueller PC bietet eine Menge Vorteile:
Sie können risikolos im Web surfen und bedenkenlos beliebige Software ausprobieren - ohne dass sich die Änderungen im virtuellen PC auf das Hauptsystem auswirken.
Viele scheuen jedoch die Einrichtung eines virtuellen PCs - schliesslich führt der normale Weg über eine komplette Neuinstallation von Windows oder Linux innerhalb des virtuellen PCs. Auch sämtliche Tools und Programme, die man in seinem «Zweit-PC» nutzen möchte, müssen innerhalb des virtuellen PCs erneut installiert werden. Weitgehend unbekannt ist die Möglichkeit, eine Kopie der vorhandenen Betriebssysteminstallation inklusive sämtlicher dort vorhandener Programme und Einstellungen in einen virtuellen PC umzuwandeln.
Auch die umgekehrte Richtung ist prinzipiell möglich:
Ein virtueller PC kann in ein lauffähiges System für den physischen PC umgewandelt werden. Hier lesen Sie, wies funktioniert.

So gehen Sie vor, um eine Kopie Ihres vorhandenen Windows-Systems in Vmware umzuwandeln:
Sie benötigen das Gratis-Tool Vmware Converter. Nach der Installation bestätigen Sie, dass Sie nur die «Starter Edition» nutzen wollen und klicken Sie auf «Convert Machine». Es erscheint ein Assistent. Auf der ersten Seite klicken Sie auf «This local machine» und auf «Next». Im nächsten Schritt wählen Sie «VMware Workstation or other Vmware virtual machine» bei «Select destination type» und geben über «Browse» ein Verzeichnis an, in dem die virtuelle Maschine abgelegt werden soll. Weiter gehts mit «Next».
Nun folgt das Finetuning für Ihr Vorhaben, Windows in Vmware umzuwandeln: Bei «Data to copy» können Sie gegebenenfalls Festplattenpartitionen abwählen, die nicht in der virtuellen Festplatte enthalten sein sollen. Bei «Devices» sollten Sie den der virtuellen Maschine zugewiesenen Hauptspeicher deutlich reduzieren - 400 bis 500 MB sind meist ausreichend. Ein weiterer Klick auf «Next» zeigt eine Zusammenfassung. Mit «Finish» starten Sie die Erstellung der virtuellen Maschine und wandeln quasi eine Kopie Ihres vorhandenen Windows in Vmware um.



Kommentare
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Micks
10.03.2010
So einfach geht's nicht! Diese Anleitung ist ein bisschen zu vereinfachend! Habe das Ganze ausprobiert und musste feststellen, dass es viele nicht erwähnte 'Abzweigungen' gibt, wo vieles falsch laufen kann. Gut, ich bin kein Profi, der PCTipp ist ja auch nicht für die absoluten Cracks! Schon bis man das Programm hat ... Anmelden, Freischalten, und und und, dann ist's scheinbar eine neue Version (4.0.1) ergibt Fehlermeldungen, darf das Ziel auf der Platte sein, wo das Quellsystem steht?, mit XP geht die Version 4.0.1. nicht wirklich und es sollte auf Version 3.0.3 ausgewichen werden (gemäss Foren), wenn's dann endlich weiter geht, braucht das Ding über 12 Stunden. Dann in Sun VirtualBox 'integrieren' = Fehlermeldungen. Problemlösungen gemäss vorgegebenem Link = tiefe Eingriffe in die Registery und und und Sorry, aber das Ganze passt einfach nicht zum Artikel, der vermuten lässt, die Virtuelle Machine könne einfach selbstgemacht werden. Schade um meine Zeit!

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Juerg Schwarz
10.03.2010
Sorry, aber das Ganze passt einfach nicht zum Artikel, der vermuten lässt, die Virtuelle Machine könne einfach selbstgemacht werden. Schade um meine Zeit! Unter Linux sieht das so aus: sudo apt-get install virtualbox-3.1 Nix Anmelden Nix Freischalten Tut. Eine Vm aus einer Hardware erstellen hab ich zwar auch noch nicht gemacht aber ansonsten kein Problem.

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skyzem
10.03.2010
Unter Windows sieht das so aus: http://www.microsoft.com/windows/virtual-pc download und Doppelklick Nix Anmelden Nix Freischalten Tut. Danke für die Vorlage :)