Tipps & Tricks 22.05.2001, 22:45 Uhr

ATX-Netzteil

Das ATX-Netzteil beherrscht im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem AT-Netzteil diverse Stromsparfunktionen und einige Features mehr.
Das ATX-Netzteil ist der Nachfolger des älteren (B)AT-Netzteils (Baby-AT-Netzteil). Im Gegensatz zum Vorgänger beherrscht das ATX-Netzteil u.a. den Standby-Modus. Dies hat zur Folge, dass der Computer dadurch per Mausklick, per Zeitangabe oder aber auch per Modem-Anruf aus dem "Schlaf" geholt werden kann und sich selbst per Software-Befehl startet. Auch beherrscht das ATX-Netzteil diverse Stromspar-Funktionen, die sein Vorgänger noch nicht kannte. ATX selbst ist ein Standard, der angibt, wie Netzteil, Gehäuse und Mainboard zusammenpassen müssen. Ein ATX-Netzteil hat den Lüfter so angebracht, dass sein Luftstrom den Prozessor auf dem Motherboard kühlt. Dadurch würde der Prozessorkühler theoretisch überflüssig. Inzwischen sind die Prozessoren jedoch so schnell, dass dennoch ein eigener Lüfter eingebaut wird. Weiterhin haben ATX-Motherboards alle Schnittstellen direkt auf der Platine, so dass im Computer weniger Kabelgewirr entstehen sollte. Bei ATX lassen sich alle Erweiterungs-Steckplätze in der vollen Baulänge nutzen, was beim Vorgänger BAT nicht immer der Fall war.



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