In eigener Sache 25.06.2015, 09:17 Uhr

Hardware Angaben werden oft geschönt

Wochenlange Akkulaufzeiten für Handys, unzerstörbare Smartphone-Displays, turboschnelle Kameraauslöser oder WLAN mit Gbit-Tempo: Was sich auf Hardware-Verpackungen, in Prospekten oder auf Verkaufsschildern gut anhört, hat mit der Realität oft wenig zu tun.
Denn die Top-Werte kommen unter Laborbedingungen oder mit speziellen Berechnungsmethoden zustande. In der Praxis sind sie unrealistisch.
Bei WLAN-AC-Routern wird mit Tempi von bis zu 1750 Mbit/s geworben. In der Realität erreicht man selbst unter idealen Bedingungen selten die Hälfte. Das volle Tempo ist nur ein unrealistischer Laborwert. Im Trend sind auch wasserdichte Handys. Doch wasserdicht ist nicht gleich wasserdicht. Häufig dürfen die Geräte nur ganz kurze Zeit und in geringer Tiefe baden gehen, danach übernimmt der Hersteller keine Garantie mehr.
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Vorsicht ist auch beim Kauf der neuen «superscharfen» 4K-Fernseher geboten - vor allem, wenn sie zum Schnäppchenpreis verkauft werden. Denn günstige Modelle sind nicht in der Lage, niedriger aufgelöstes Material ansprechend hochzurechnen. Das Problem dabei: Das muss für fast alle Videoinhalte getan werden; 4K-Material ist momentan noch kaum verfügbar.
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Der PCtipp prüft in der aktuellen Ausgabe 7/2015 oft gesehene Verkaufsangaben zu den wichtigen Hardware-Kategorien «Tablets», «Smartphones», «Digitalkameras», «Netzwerkgeräte», «Monitore» und «Fernseher». Dabei zeigt er, bei welchen Spezifikationen gerne geschönt oder übertrieben wird und was in der Realität tatsächlich zu erwarten ist
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