News 22.12.2006, 10:45 Uhr

Vier neue Mainboard-Chipsätz für 2007: Intel schwenkt auf DDR3-Arbeitsspeicher um

Technik- und Tempofeuerwerk: Frontsidebus-Takt bis auf 1333 MHz gesteigert, integrierte DirectX-10-Grafik.
Intel [1] will im dritten Quartal 2007 gleich vier neue Mainboard-Chipsätze auf den Markt bringen. Wichtigste Neuerung: Alle vier Chipsätze werden den neuen Arbeitsspeicher DDR3 unterstützen. Im Vergleich zu heute gängigem DDR2-Speicher zeichnet sich die zukünftige Speichervariante durch einen geringeren Stromverbrauch bei gleichzeitig höheren Taktraten aus. So soll Intels Chipsatz-Flaggschiff, das auf den Codenamen X38 hört, mit DDR3-Speicher zurechtkommen, der mit bis zu 1333 MHz taktet. Daneben besteht ein Mainboard, das mit dem X38 ausgestattet ist, aus zwei PCI-Express-2.0-Steckplätzen für Grafikkarten. Der PCI-Express-2.0-Standard bietet im Vergleich zum heute aktuellen PCI-Express-(1.0)-Norm die doppelte Bandbreite, um auch für Grafik-lastige Anwendungen sowie Spiele genug Bandbreite-Reserven zu haben.
Unter dem Codenamen G35 firmiert Intels zukünftiger DDR3-Chipsatz, in den eine waschechte DirectX-10-Grafikeinheit integriert sein soll. Der Chipsatz unterstützt allerdings nur DDR3-Speicher mit bis zu 1066 MHz, soll dafür aber auch mit DDR2 bis 800 MHz zurechtkommen.
Punkto Grafik weiter abgespeckt lanciert Intel den G33-Chipsatz. Dieser unterstützt zwar Frontsidebus-Taktraten von bis zu 1333 MHz, besteht aber aus einer frisch veraltete DirectX-9-Grafikeinheit. Er richtet sich vor allem an Einsteiger und ist für Firmen interessant, die preisgünstige Komplettlösungen bevorzugen.
Mit dem P35, dem vierten neuen Chipsatz, will Intel den Mainstream-Bereich flankieren. Der Chipsatz kommt wahlweise mit DDR2- sowie DDR3-Speicher zurecht; letzterer kann mit Taktraten von bis 1333 MHz betrieben werden. Allerdings besitzt er P35 keine im Chipsatz integrierte Grafikeinheit wie der G33 und G35.



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