Tipps & Tricks 01.10.2001, 11:45 Uhr

Implementieren von Systemrichtlinien

In einem kleinen Netzwerk mit Win98 arbeiten mehrere Personen. In letzter Zeit häufen sich die Computerprobleme, da jeder seine eigenen Einstellungen macht, E-Mail mit Viren öffnet oder die Systemdateien ändert. Selbsverständlich geschiet das unbeabsichtigt. Gibt es eine Möglichkeit (z.B: wie bei Win2000) den Computer so einzustellen, dass keine Änderungen durch den Benutzer gemacht werden können?
Ich gehe davon aus, dass Ihr Netzwerk serverbasierend ist. In diesem Fall könnten Sie servergespeicherte Benutzerprofile erstellen. Ebenfalls wären die Implementierung von Systemrichtlinien möglich. So könnten Sie Gruppen bilden, denen Sie unterschiedliche Rechte zuweisen. Dies erstreckt sich von der Nutzung von Ressourcen bis zu Freigaben auf Serverlaufwerke und Programme. Diese Einschränkungen helfen Ihnen, den administrativen Aufwand zu minimieren.
Näheres finden Sie bei Microsoft in der Wissensdatenbank [1]
Auch der Windows Explorer bietet unter Hilfe Angaben zum Implementieren solcher Gruppenrichtlinien.
Das Problem mit den Viren ist eine Sache für sich. Letztlich sind zwei Schritte notwendig: Informieren Sie die User, bei welchen Files Vorsicht geboten ist, und ausserdem muss der Virenscanner immer aktuell sein.
Vieles ist aber von der Vernunft des Benutzers abhängig.



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