News 04.01.2005, 15:45 Uhr

AMD: 60'000 gefälschte Prozessoren sichergestellt

Die Polizei hat angeblich eine taiwanesische Elektronikfirma geschnappt, die 60'000 defekte AMD Prozessoren mit gefälschten Produktlabels in den Umlauf bringen wollte.
Wie der taiwanesische Branchendienst DigiTimes [1] berichtet, liegt die fragliche Firma im südtaiwanesischen Tainan. Sie soll rund 60'000 CPUs aus Fabriken in Asien gestohlen haben. Es handelte sich um defekte Modelle der Klassen K7 und K8. Die Elektronikfirma wollte diese mit neuen Produkt-Labels versehen, um sie zu verkaufen.
Erst letzten Freitag machte die chinesische Zeitung Liberty Times [2] publik, dass wahrscheinlich über eine Million gefälschte AMD-Prozessoren im Wert von 9,46 Millionen US-Dollar nach China und Europa ausgeliefert worden sind. AMD selbst hat sich zu den beiden Vorfällen bislang noch nicht geäussert, plant aber, am Mittwoch ein Statement abzugeben.



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