News 24.06.2008, 08:59 Uhr

Spam rückwirkend entfernen

«ActiveFilter» von Sicherheitsspezialistin Cloudmark entfernt auch nachträglich Spam-Mails aus dem Nachrichtenspeicher der Service-Provider. Anwender profitieren von werbefreien Postfächern, Administratoren von mehr freiem Speicherplatz.
Cloudmark behauptet, mit «ActiveFilter» den Spammern eine Nasenlänge voraus zu sein. Mit der neuen Lösung lassen sich laut Herstellerin auch bereits eingegangene unerwünschte Nachrichten aus den Nachrichtenspeichern der Service-Provider beseitigen. Anwender profitieren von Spam-freien Postkörben und Administratoren sparen Speicherplatz. Laut Cloudmark wird ohne ActiveFilter über 15 Prozent des Nachrichtenspeichers von Spam belegt.
Spammer verschieben riesige Mengen an Nachrichten, die sich schnell ändern. Einem Teil der Mails gelingt es dadurch, die Filter zu passieren und die Postfächer der Opfer zu erreichen. ActiveFilter überwacht die zugestellten Nachrichten im Hintergrund und entfernt auch nachträglich als Spam identifizierte Nachrichten. Die lokale Spam-Datenbank wird alle 30 Sekunden aktualisiert. Neu erkannte Spam-, Virus- und Phishing-Angriffe werden so gelöscht, bevor sie der Benutzer überhaupt bemerkt.
Cloudmark ActiveFilter wird noch im dritten Quartal 2008 verfügbar sein.



Kommentare
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Gaby Salvisberg
25.06.2008
[...] kein wunder, haben gewisse eprsonnen unmengen von spam, wenn sie ihre eMail Adresse überall liegen lassen... *rolleyes* [...] Du darfst Augen rollen, soviel Du willst *g*. Aber mach Dich vielleicht auch mal über SMTP-Harvesting kundig. :eek: Gaby

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romansvillage
25.06.2008
Ich habe einen eigenen Mailserver. Wenn ich da die Error-Logs anschaue, stelle ich fest, dass Spammer oft die Brute-Force Methode anwenden und nach Mailadressen wie info@domain, contact@domain, accounting@domain oder ähnlichem suchen. Ausserdem gibt es Firmen, die Mailadressen verkaufen. Für eine private Domain habe ich eine Catch-All Adresse eingerichtet und gebe an den meisten Orten an denen man Mailadressen angeben soll [email]firmendomain@meinedomain.ch[/email] (z.B. [email]pctipp.ch@meinedomain.ch[/email]) an. Du würdest staunen was da nach einigen Wochen alles reinflattert und vor allem an welche Zieladressen. Wenn man dann für diese Domain jegliche Filter wie Spam Filter und DNS Blacklists deaktiviert, ist es unmöglich, den überblick zu behalten, welche Firmen Adressen verkaufen.

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abu
25.06.2008
Das habe ich auch eine Zeit lang so gemacht, irgend wann aber wieder aufgegeben. Ich habe bewusst keine info@ etc. Adressen und auch keinen CatchAll-Account. Bei Unsicherheit benutze ich trashmail.net. @iRoniPod: Es gibt Leute, die brauchen E-Mail im Geschäftsalltag und nicht nur zum Plausch unter Freunden. Das heisst, deine Adresse muss bekannt sein. Leider hat man damit unweigerlich all diese Cyber-Kakerlaken vor der Türe und kann nicht viel mehr als Schadensbegrenzung betreiben.

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Gaby Salvisberg
25.06.2008
Ich habe einen eigenen Mailserver. Wenn ich da die Error-Logs anschaue, stelle ich fest, dass Spammer oft die Brute-Force Methode anwenden und nach Mailadressen wie info@domain, contact@domain, accounting@domain oder ähnlichem suchen. So ähnlich funktioniert "SMTP-Harvesting" :) Ausserdem gibt es Firmen, die Mailadressen verkaufen. Eben: Einmal aus einem Server rausgeklopft, dann tausendfach weiterverkauft. Ich habe einige Mailadressen, die ich bewusst "verbrenne". Mit anderen wiederum bin ich sehr vorsichtig. Aber keine einzige Adresse ist völlig spamfrei, auch wenn ich sie nirgends veröffentlicht oder eingetragen habe. Gaby

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BlackIceDefender
25.06.2008
Den einzigen dienst, den ich kenne, der wirklich spamfrei ist ist bluebottle. die sind in australien. jede einkommende mail geht auf eine warteliste. ich als empfaenger muss den sender als ok markieren. dann geht es in die in-box. Andere dienste haben sicher auch das feature, dass nur whiteliste absender oder absender die im adressbuch sind, in die inbox kommen un der rest auf spam oder unbekannt. allerdings muss ich mein adressbuch auf deren website laden. dies wiederum will ich aus datenschutzgruenden nicht. Ausserdem gibt es Firmen, die Mailadressen verkaufen.. Ich gehe davon aus, dass jede firma, denen ich eine e-mail addy gebe, diese verkauft. die die das nicht tun sind in der minderheit. so ist meine erfahrung. ich habe mit dem verketten von e-mail accounts gute erfahrung gemacht. ich habe eine oeffentliche addy, die ich eben rausgebe. die sitzt auf einem der diversen gratisdienste, die spaminatoren haben (gmx, web.de etc.). dahinter ist ein zweiter dienst, der von der ersten abholt. dieser hat auch spamfilter. die dritte ist dann beim isp. daran ist der pop3 transfer in mein outlook angehaengt. die isp addy gebe ich nie aus und e-mails, die direkt an die isp addy gesendet werden, werden rausgefiltert, da der isp natuerlich seine adressliste auch verkauft.