News 19.11.2003, 14:00 Uhr

Fällt SUSE-Übernahme ins Wasser?

Laut SCO darf Novell den Linux-Distributor SUSE nicht kaufen. Ein entsprechendes Abkommen verbietet dies angeblich.
Anfang November schien der geplanten Akquisition von SUSE durch Novell nichts mehr im Wege zustehen [1]. Beide Parteien hatten eine Übernahmevereinbarung in der Höhe von 210 Millionen US-Dollar unterschrieben - es lag nur noch an den Aktionären das Ja-Wort auszusprechen. Jetzt macht aber die SCO den zwei Firmen einen dicken Strich durch die Rechnung. Das Unternehmen erlangte bereits traurigen Ruhm durch seine Anschuldigungen an IBM: Big Blue soll unrechtmässig Code der SCO an die Linux-Gemeinde weitergegeben haben [2]. Nun will die SCO die Akquisition von SUSE verhindern. Es soll eine Abmachung mit Novell existieren, die dem Netzwerkspezialisten verbietet, direkt in Konkurrenz zu SCOs Unix-Geschäft zu treten. Dies wäre laut SCO mit Linux der Fall. Rechtliche Schritte will das Unternehmen aber erst nach Abschluss der Übernahme einleiten.



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