News 14.06.2011, 09:21 Uhr

Apple wegen iCloud-Namensrechte verklagt

Die Firma iCloud Communications hat Klage gegen Apple eingereicht, weil die ihren kürzlich vorgestellten Cloud-Service ebenfalls auf den Namen iCloud getauft haben.
Wie unsere US-amerikanischen Kollegen von PC World.com vermelden, verwendet die Firma iCloud Communications den Begriff «iCloud» bereits seit 2005. Dem Unternehmen passt es natürlich nicht, dass Apple jetzt den neuen Cloud-Musik-Service unter diesem Namen anpreist. Dementsprechend hat die Firma nicht nur Klage gegen den Apfelkonzern eingereicht, sondern fordert auch ordentlich Schadenersatz für die angeblich unrechtmässige Nutzung des Begriffs iCloud.
Ende April, noch vor der offiziellen Ankündigung der neuen iCloud-Dienste durch Apple, berichteten wir bereits, wie der Elektronikriese die Domain icloud.com einem schwedischen Unternehmen für mehrere Millionen US-Dollar abkaufte. Wie es scheint, konnte man sich nicht mit allen iCloud-Rechteinhabern so einfach einigen.
Die Tatsache, dass gerade Apple bestehende Markenrechte offenbar nicht so genau nimmt, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Schliesslich geht das Milliardenunternehmen selbst sehr aggressiv vor, wenn es darum geht, vermeintlich geschützte Bezeichnungen zu verteidigen wie etwa der seit Langem andauernde Streit um die Nutzung des Begriffs «App Store» mit Microsoft, Amazon und Co. zeigt.



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