News 19.08.2003, 09:00 Uhr

Microsoft plant Änderung für Windows-Update

In kommenden Windows-Versionen werden Patches wahrscheinlich ohne ausdrückliche Zustimmung des Anwenders heruntergeladen und installiert.
Die rasche Verbreitung des Blaster/Lovsan-Wurms hat Microsoft anscheinend zum Umdenken ihrer bisherigen Update-Strategie bewogen. Dies zeigt jedenfalls eine Äusserung von Mike Nash, Vizepräsident von Microsofts Sicherheitsgeschäftsbereich, gegenüber Washingtonpost.com [1]. Laut Mike Nash überlegt sich sein Unternehmen sehr ernsthaft, kommende Windows-Versionen für Heimanwender so einzustellen, dass Patches grundsätzlich akzeptiert werden. Sei ein Anwender gegen die Funktion, müsse er dies speziell einstellen. Er glaube, dass sich die Benutzer heute ein solches Feature wünschten. Dies hänge sowohl mit der grösseren Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen als auch mit neuen Arten von Bedrohungen zusammen. Gemäss Washingtonpost.com könnte Windows "Longhorn" das erste Microsoft-Betriebssystem mit dem geänderten Auto-Update sein, eventuell werde der Softwareriese die neue Funktion aber bereits früher in ein Service Pack integrieren.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.