News 14.03.2017, 09:02 Uhr

Lufthansa erprobt «Glasboden-Sicht» mit VR-App

Kleine Fenster, lange Gänge: Die Fluggesellschaften suchen nach neuen Mitteln, um die Fluggäste auch bei langen Strecken bei Laune zu halten, zum Beispiel mit Virtual Reality.
Um Langstreckenflüge unterhaltsamer zu gestalten, hat Lufthansa an der Tourismus-Messe ITB eine VR-App vorgestellt, mit der Passagiere in Zukunft aus dem Flugzeug schauen könnten. Zur aktuellen Position können die Fluggäste auch die Landkarte von oben sehen und dabei die Umgebung erspähen.  
Heise zufolge war ein virtueller Flug von Berlin nach Frankfurt zu sehen. Statt nur immer auf das Infotainment-System mit der statischen Karte zu starren, hätten Passagiere die Möglichkeit, die Umgebung auch bei Nebel in einer Rundumsansicht zu erkunden. Zudem könne man dem Piloten virtuell über die Schultern gucken. Darüber hinaus wären theoretisch auch 360-Grad-Momentaufnahmen oder Videos von Sehenswürdigkeiten möglich.
In der VR-Ansicht sähe man auch die Landkarte von oben
Die «VR Moving App» für Gear VR zieht die Daten per WLAN aus dem Infotainmentsystem des Fliegers. Wann Lufthansa oder Swiss erste VR-Brillen bei Langstreckenflügen verteilen, ist noch völlig ungewiss. Die Entwickler von 3spin betrachten das Ganze laut Heise noch als «funktionsfähige Konzeptstudie» für die Bord-Unterhaltung der Zukunft.
Während man an einer VR-Unterhaltung sonst besser auf seine Wertgegenstände achten sollte, hat man, hochoben in den Lüften, immerhin den Vorteil, dass ein Dieb nicht sehr weit kommen würde.

Bildergalerie
Land's End (Preis: 2.99 USD) Wer nur gelegentlich mit Samsungs VR-Brille spielt und keinen Controller zur Verfügung hat, sollte einmal in das explorative Abenteuer «Land's End» eintauchen. Die Fingermuskeln werden hier nicht gefordert, höchstens die Augen ein wenig. Man schwebt in dem kleinen Entspannungsabenteuer meist über verschiedene Landschaften und Gebirge hinweg und visiert Fokuspunkte, um kleinere Puzzles zu lösen. Am besten spielt man das Game stehend oder auf einem Drehstuhl


Autor(in) Simon Gröflin



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