News 08.01.2018, 12:51 Uhr

Kaspersky aktualisiert sich nicht mehr – was nun?

Wenn sich Kaspersky nicht mehr aktualisiert, muss das nicht zwangsläufig an einem Windows-Update liegen. Und falls doch, helfen folgende Massnahmen.
Aktuell plant Kaspersky auf den 9. Januar ein Sicherheits-Update für alle unterstützten Versionen von Betriebssystemen (Windows 7, Windows 10, Windows Server 2008–2016). Dabei aktualisiert der Hersteller nach eigenen Angaben sämtliche Installationspakete, um eine fehlerfreie Installation der Kaspersky-Programme auf den Computern sicherzustellen, auf denen die neusten Microsoft-Sicherheits-Updates bereits installiert sind. Wie der Hersteller auf der Website nahelegt, kann dieses Update im Zusammenspiel mit einigen Business-Versionen (wie Endpoint Security 10, Kaspersky Small Office Security, Kaspersky Anti-Ransomware Tool) Probleme bereiten. Aktualisiert sich Kaspersky auch bei anderen Lösungen nicht, wovon die Russen nicht ausgehen, kann das mehrere Ursachen haben. Meistens hilft nur ein simpler Neustart des Rechners.
Randnotiz: Das Windows-10-Update KB4056892 zwecks Meltdown und Spectre scheint bis jetzt auf zwei unserer Windows-10-Installationen auf Intel-Rechnern noch keine Probleme zu bereiten, auch nicht mit Kaspersky Internet Security 2018, weil der Hersteller mit Sicherheit die neusten Updates schon vorausgeschickt hat. Trotzdem klagen (unabhängig von Kaspersky) bereits erste Nutzer, etwa von PCs mit AMD-Prozessoren ohne Antiviren-Software, in Microsoft-Foren über Probleme mit plötzlichen Abstürzen und den Fehler 0x800f0845. Diese Anwender konnten sich angeblich nur dadurch behelfen, indem sie ihr System auf einen früheren Wiederherstellungspunkt zurückgesetzt haben, wie Heise berichtet.

Wenn Kaspersky-Updates Probleme bereiten

Wann immer die Programm-Updates von Kaspersky fehlschlagen, kann oft ein simpler Neustart des Windows-Rechners helfen. Dabei sollten Sie den Rechner komplett herunterfahren. Haben Sie zwei Betriebssysteme auf dem Rechner installiert, kann auch eine Deaktivierung des aktiven Schnellstarts hilfreich sein, der jedoch bei Windows 10 in der Regel keine Probleme bereitet.
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Autor(in) Simon Gröflin



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