Tipps & Tricks 07.04.2009, 07:00 Uhr

Software einfach erklärt: Skype

Kostenlos mit anderen PC-Anwendern auf der ganzen Welt telefonieren und chatten – dank der Gratis-Software Skype geht das einfach und bequem. Die PCtipp-Redaktion erklärt Ihnen, was Sie wissen müssen.
Skype trägt aktuell die Versionsnummer 4.0.
Telefonkosten adieu: Skype ist die optimale Alternative zum herkömmlichen Telefon. Mithilfe des Programms sprechen Sie mit anderen Personen via Internet und PC (Voice over IP, kurz VoIP). Plaudern Sie mit jemandem, der auch Skype verwendet, ist das sogar gratis – egal, wie lange es dauert und in welchem Land sich Ihr Gesprächspartner befindet. Einzig die Internetverbindungskosten müssen Sie einberechnen.
Sie können via Skype auch auf normale Festnetz- und Mobiltelefonnummern anrufen; diese Gespräche kosten jedoch. Die aktuellen Preise erfahren Sie auf der Skype-Webseite. Skype gibt es für die Systeme Windows, Mac OS X, Linux sowie für Mobiltelefone und die portable Game-Konsole PSP von Sony.
Voraussetzung: Damit Skype funktioniert, benötigen Sie ausser der Software und einem PC zwingend einen Internetzugang sowie ein Headset (Kopfhörer und Mikrofon) bzw. ein Mikrofon. Für häufige und längere Gespräche empfiehlt sich ein hochwertiges Headset, das angenehm zu tragen ist. Daher sollten Sie dieses im Laden anprobieren.
Software-Installation: Auf der PCtipp-Download-Seite haben Sie die Möglichkeit, Skype herunterzuladen. Zuunterst finden Sie die Box «Infos zum Download». Dort steckt die Installationsdatei. Die aktuelle Version für Windows heisst Skype v4.0 – Windows (21.2 MB). Nach dem Download starten Sie die Installation mit einem Doppelklick auf die EXE-Datei.
Unter Windows Vista sollten Sie die Software mit Administratorrechten installieren. Klicken Sie dazu mit Rechts auf die Datei und wählen Sie «Als Administrator ausführen». Ein Assistent führt Sie durch den Vorgang. Im ersten Installationsfenster klicken Sie auf «Optionen» unten links. Dort können Sie verschiedene Grundeinstellungen festlegen (z.B., ob Skype beim Windows-Start mitgeladen werden soll). Beim zweiten Fenster wird Ihnen die Google-Toolbar angeboten. Diese benötigen Sie nicht. Entfernen Sie deshalb das Häkchen bei «Installation der kostenlosen Google Toolbar». Danach ist Skype auf Ihrer Festplatte installiert.
Skype einrichten: Beim ersten Programmstart schlägt unter Umständen die Windows-Firewall Alarm und blockiert Skype. Erlauben Sie der Software die Verbindung mit dem Internet, indem Sie auf «Nicht mehr blocken» klicken. Es erscheint das Skype-Anmeldefenster.



Kommentare
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nickiberli
07.04.2009
Was stimmt denn an diesen Voraussetzingen nicht?

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jonnyswiss
07.04.2009
Na ja, das mag ja vielleicht alles gut und recht sein! Ich habe eine Fritz!Box 7050 auf unser analoge Netz umgerüstet und als Router und Telefonanlage installiert (und noch einige auf Reserve!) und bin bei www.switzernet.com (VoIP) angemeldet. Da kostet mich die Flatrate fürs Festnetz in sehr viele Länder nur grad mal sFr. 9.- im Monat! Dass ich da eine Vorwahl von Lausanne habe beeinträchtigt mich überhaupt nicht, dei Qualität ist nicht schlechter wie die des "normalen" Telefones. An der Fritz!Box hat es 3 analoge Telefonanschlüsse und auch einen ISDN-Anschluss, und so telefonierte ich wie immer gewohnt weiter ohne dass ich eine grosse Rechnung erhalte. Da hat es für die Kostenpflichtigen Länder auch einen Preisvergleich und gemäss diesen Daten fahre ich da sogar selbst bei den kostenpflichtigen Ländern (bis auf Italien sind die umliegenden Länder gratis!) günstiger wir bei Skipe. Ja ok, nach Südamerika (da kenne ich aber niemand!), von PC zu PC (sofern die dort sich einen PC leisten können) wäre Skipe günstiger, aber dann kann man ja auch egal welchen Messenger nehmen... Mein Fazit: Skipe schneidet im vergleich zu Switzernet für die meisten Schweizer um einiges schlechter ab! Aber wer viel „PC2PC“ telefoniert für den mag Skipe vielleicht schon interessant sein, wenn man die starke Konkurrenz der Messis da nicht mit berücksichtigt.

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maedi100
07.04.2009
Was stimmt denn an diesen Voraussetzingen nicht? skype funktioniert auch ohne mikro und kopfhörer (Chatfunktion)

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nickiberli
07.04.2009
Achsoo, ja. Aber der eigentliche Sinn von Skype ist ja, dass man übers Internet mit einender telefonieren kann... Man installiert Skype ja nicht, um einfach zu chatten.

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Michel.Eichelberger
07.04.2009
Man installiert Skype ja nicht, um einfach zu chatten. Einige tun das durchaus^^

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POGO 1104
07.04.2009
Einige tun das durchaus^^kann ich bestätigen... o.s.t.

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pagefault
14.04.2009
Kritik Irgendwie vermisse ich auch kritische Stimmen zu Skype. Wer sich nebst der "Geiz ist geil" Mentalität auch noch einen Funken Interesse für die Realität bewahren konnte, sollte mal einen Blick auf diese Seite werfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Skype#Kritik „Noch genügt der Leistungsumfang nicht für den professionellen Bedarf, […] Problematisch ist aber insbesondere, dass die Installation von Skype leicht jegliche Bemühungen der IT-Verantwortlichen, ein hochverfügbares und sicheres Netz zu etablieren, zunichte machen kann. Skype umschifft spielend zentrale Mechanismen, Löcher werden in die Firewalls gerissen. Der Schutz gegen Viren, Trojaner etc. wird damit ausgehebelt, und ebenso verliert das Unternehmen die Kontrolle über den externen Datenverkehr. “ – VAF Bundesverband Telekommunikation e. V.: VAF Report, Herbst 2007 Aus eigener Erfahrung darf ich sagen, dass die Beobachtung eines Skype-Starts mit z.B. CurrPorts ein wahrer Augenöffner ist! Da werden Server kontaktiert, dass einem schlecht werden könnte ... btw Skype "verdanken" wir denselben Personen, die die Welt mit der Malware überfrachteten Software Kazaa "beglückt" haben - noch Fragen? Falls ja: Bitte vorher überlegen: