Test: Pizza vs. Skeletons

Im App Store tobt ein gnadenloser Kampf um die Beachtung der Besucher – und damit um das wirtschaftliche Überleben. Pizza vs. Skeletons zeigt zumindest, wie man mit reichlich bizarren Ideen die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer auf sich zieht. Dagegen wirkt der Spielehit Pflanzen gegen Zombies wie eine Szene aus unserem Alltag.

Das Spielprinzip ist schnell erlernt. Eine Riesenpizza wird gesteuert, indem das iPhone oder iPad geneigt wird; für einen Hüpfer reicht ein Tippen auf das Display. Damit sind die Voraussetzungen gegeben, um ganze Skelettrudel niederzuwalzen und andere Aufgaben zu lösen. Dabei mangelte es den Machern nicht an Ideen: Wie bringt eine solche Pizza zum Beispiel gefangene Hündchen in Sicherheit? Natürlich, indem sie die armen Tierchen als Belag auf den eigenen Körper klatscht und nach Hause rollt. Mahlzeit!

Pizza vs. Skeletons gefällt durch seine liebevolle Grafik. Ausserdem lässt sich die grimmige Pizza auf nahezu beliebige Art modifizieren und neu einkleiden, indem dafür die eingesammelten Münzen ausgegeben werden. Hula-Pizza? Pizza mit verbundenen Augen? Oder darf es ein Pirat sein? Alles kein Problem – das entsprechende virtuelle Kleingeld vorausgesetzt. Besonderes Lob verdienen die Entwickler auch dafür, dass sich zu schwierige oder ungeliebte Levels einfach überspringen lassen – es besteht also kein Zwang, das Spiel linear durchzuackern.

Fazit: Pizza vs. Skeletons besticht durch eine witzige Grafik, absurde Ideen und die zugängliche Steuerung. Ungeachtet dessen bietet der Spielverlauf nur wenig Abwechslung, sodass nach einiger Zeit die Luft raus ist. Für einen kurzen Zeitvertreib ist die App jedoch immer gut. Neben der Vollversion für 3 Franken bieten die Entwickler auch eine kostenlose Light-Version an.