News 03.04.2019, 07:58 Uhr

Windows 10 gibt Gas

Die Berichte über das Support-Ende von Windows 7 scheinen zu fruchten. Das Nachfolgebetriebssystem von Microsoft, Windows 10, legte im März kräftig zu.
Die Windows-10-Kurve weist wieder klar nach oben
Quelle: Netmarketshare/jst
Nachdem die weltweiten Windows-10-Anwenderzahlen im Februar sogar zugunsten von Windows 7 abnahmen, legte das Nachfolgebetriebssystem von Microsoft im März kräftig zu. Gemäss Zählungen von Netmarketshare schwoll die Windows-10-Anwenderschar im letzten Monat um 3,3 Prozentpunkte an und erreichte einen weltweiten Marktanteil bei den Desktop- und Laptop-Betriebssystemversionen von 43,62 Prozent.
Damit erreicht Windows 10 den höchsten Zuwachs seit August 2015, als diese Version des Betriebssystems nach dessen Lancierung Ende Juli 2015 um 4,9 Prozentpunkte zugelegt hatte.
Der Zuwachs im März geht klar auf Kosten von Windows 7, das von einem Anteil von 38,41 Prozent im Ferbruar auf 36,52 Prozent absackte. Offenbar scheint vielen Windows-7-Anwendern langsam klar zu werden – mit entsprechenden Hinweisen und Berichten von Microsoft –, dass die Tage der Betriebssystemversion gezählt sind. Konkret wird der Support für Windows 7 am 14. Januar 2020 auslaufen.

Mehr Windows-XP- als Linux-Anwender

Dass Windows 7 bis dann aus der Statistik von Netmarketshare verschwunden sein wird, ist allerdings mehr als unwahrscheinlich. Denn die Analysten zählten im vergangenen Monat immerhin noch auf 4,1 Prozent der Desktops und Laptops, die weltweit mit Installationen von Windows 8.1 unterwegs sind. Sogar der Methusalem Windows XP, dessen Support vor genau fünf Jahren ausgelaufen ist, erscheint noch in der Auflistung mit einem Anwenderanteil von 2,3 Prozent.
Trotz dieser Verschiebungen bleibt eine Tatsache bestehen. Auf den weltweiten Desktop- und Laptop-Rechnern gibt nach wie vor Windows den Ton an: Mit einem User-Anteil von 87,5 Prozent bleibt es unangefochten an der Spitze, gefolgt von macOS mit 9,9 Prozent und Linux mit 2,1 Prozent. Auch Googles Chrome OS hat noch einen weiten Weg vor sich bis zur Marktbeherrschung, kommt dessen Anteil im März doch auf magere 0,4 Prozent.



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