News 17.07.2012, 08:37 Uhr

Die Postkarte ist immer noch populär

Feriengrüsse werden auch im Jahr 2012 bevorzugt mit der altmodischen Postkarte verschickt. Dies zeigte eine repräsentative Studie von Comparis.ch.
Man könnte meinen, im Zeitalter von Smartphones, Tablets und Facebook hätte die altehrwürdige Postkarte langsam, aber sicher ausgedient. Doch weit gefehlt: Gemäss einer repräsentativen Umfrage von Comparis.ch ist die Postkarte immer noch der favorisierte Überbringer von Feriengrüssen. Gut 1200 Personen zwischen 15 und 74 Jahren aus der ganzen Schweiz liess das Vergleichsportal dazu telefonisch befragen. Von den gut zwei Dritteln, die regelmässig Feriengrüsse aus dem Urlaub verschicken, tun dies satte 77 Prozent bevorzugt mit der guten alten Postkarte. Mit deutlichem Rückstand folgen SMS/MMS (61 Prozent) und der klassische Telefonanruf (39 Prozent). E-Mails nutzt nur etwa jeder Vierte für einen Feriengruss, Facebook gar nur 18 Prozent der Befragten.
Naturgemäss sieht es bei den Jungen etwas anders aus. Doch, Überraschung: Auch die 15- bis 29-Jährigen greifen zu 69 Prozent am liebsten zur Postkarte. Die elektronischen Kanäle, sprich SMS, E-Mails und allen voran Facebook, sind bei dieser Gruppe aber deutlich beliebter als bei den älteren Teilnehmern. So posten immerhin 44 Prozent der unter 30-Jährigen ihre Eindrücke aus den Ferien auf Facebook.
Viele offliner
Eine erstaunlich grosse Prozentzahl der Befragten will in den Ferien aber überhaupt nicht online sein: Fast jeder Zweite (45 Prozent) verzichtet demnach während den Ferien komplett auf das Internet. Nur 11 Prozent gaben an, täglich oder fast täglich online zu sein. Auch hier macht sich die Generation Internet bemerkbar, denn nur 27 Prozent der unter 30-Jährigen sind in den Ferien bewusst offline. Auch zeigt sich hier der Geschlechterunterschied recht deutlich: Sind es bei den Männern 15 Prozent, die auch in den Ferien fast täglich im Web surfen, so tun dies nur 7 Prozent der Frauen. Auch ist die Zahl der Online-Abstinenzler bei den Frauen deutlich grösser (54 Prozent) als bei den Männern (37 Prozent).
Wer aber im Urlaub ins Internet geht, tut dies bevorzugt auf dem Smartphone (40 Prozent). 22 Prozent nutzen den Laptop, 21 Prozent einen Computer des Hotels. Noch nicht ganz bei den Befragten angekommen sind hingegen die Tablets (9 Prozent).



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