Tipps & Tricks 12.05.2016, 07:34 Uhr

WhatsApp: Die Desktop-App ist da!

WhatsApp veröffentlicht eine App für Windows und OS X. Damit möchte man die Desktops erobern. Aber was kann das Programm?
WhatsApp ist der beliebteste mobile Messenger weltweit (rund 1 Milliarde User). Um die Kommunikation mit WhatsApp geräteübergreifend anzubieten, haben die Besitzer bereits vor rund einem halben Jahr die Browser-basierte Lösung entwickelt.
Nun gehen sie noch einen Schritt weiter: Seit heute ist WhatsApp als Programm für Windows (ab Windows 8) und OS X (ab OS X 10.9) kostenlos erhältlich. Die App soll es ermöglichen, vom PC oder Mac aus Nachrichten, Bilder oder Videos an Kontakte zu versenden. 

Wie wird die App benutzt?

  1. Laden Sie das Programm auf der Website von WhatsApp für Windows oder OS X herunter und installieren Sie es.
  2. Starten Sie WhatsApp auf Ihrem Computer.
  3. Öffnen Sie anschliessend die WhatsApp-Einstellungen auf der Handy-App und wählen Sie den Punkt WhatsApp Web.
  4. Tippen Sie auf QR-Code scannen und halten Sie das Smartphone vor Ihren Computerbildschirm.
  5. Das Menü erscheint nun automatisch. Auf der linken Seite (1.) sehen Sie die Kontakte, rechts den Chat-Verlauf (2.). Die Menüs sind oberhalb der Chat-Fenster angebracht (3.).
  6. Suchen Sie nach einem Kontakt und chatten Sie los.
Hinweis: Wie bei WhatsApp Web muss sich das Smartphone in der Nähe des Computers befinden und beide Geräte müssen mit dem Internet verbunden sein.

Fazit

Die App funktioniert tadellos und flüssig. Das Tippen ist leichter auf der PC-Tastatur als auf dem Smartphone und der Dokumentenversand funktioniert gut. Allerdings stellt sich die Frage, weshalb man diese App braucht. Sie ist gleich aufgebaut wie WhatsApp Web. Nur ist WhatsApp Web nicht an einen Client gebunden und benötigt weder Installation noch Browser-Plug-Ins. Zudem ist es unverständlich, wieso Windows 7 nicht unterstützt wird. Immerhin sind gut 40 Prozent aller Computer weltweit mit diesem Betriebssystem ausgerüstet. Mit der Installation von WhatsApp für Windows oder OS X macht man nichts falsch – ohne die Installation allerdings auch nicht. 



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