News 01.09.2014, 09:23 Uhr

Netflix: deutsche Angebote und Preise durchgesickert

Übers Wochenende war der deutsche Netflix-Dienst bereits aufrufbar – und damit auch die Preise und deutschen Angebote.
Netflix lädt am 18. September in Zürich zum Pressetag. Dann erfahre man alles – vorher leider noch nicht, meinte der US-amerikanische Internet-TV-Dienst vor knapp zwei Wochen auf Anfrage von PCtipp. Übers Wochenende bestätigte der Netflix-Chef Reed Hastings dem «Spiegel» zum Deutschlandstart deutsche Eigenproduktionen wie die Comedy-Serie «Stromberg», eine Reihe Til-Schweiger-Filme und weitere deutsche Serien wie «Die Sendung mit der Maus». Dieser Bestätigung eilten durchgesickerte Informationen voraus, weil deutsche Nutzer eines US-Accounts zeitweise übers Wochenende auf den Dienst Zugriff hatten. 

Kein Zugriff auf grössere US-Produktionen

Indirekt hatte man in Deutschland dadurch zum ersten Mal Einblick in die Angebote und Preise. Allem Anschein nach wird Netflix zumindest in Deutschland keinen Zugriff auf US-Serien wie «House of Cards» oder weitere US-Produktionen wie «Fargo» bieten. «House of Cards» ist demnach wegen der bereits vergebenen Lizenz an Sky Deutschland nicht verfügbar, berichtet das Nachrichtenportal Dwdl.de.

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Die Fotos hat ein deutscher Nutzer namens Michael Aschenborn gesammelt und auf seinem Google+-Account der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Preise für Deutschland durchgesickert

Unter anderem waren schon die Preise zu sehen: Auf monatlicher Basis von 7.99 Euro kann an ein Endgerät gestreamt werden. Für zwei Endgeräte plus HD-Qualität kostet das Angebot etwa einen Euro mehr. Wer vier Geräte anmeldet und Ultra-HD-Angebote schauen will, zahlt 11.99 Euro im Monat. In den USA kostet das Einsteigerangebot 8 US-Dollar pro Monat, das teuerste 12 US-Dollar.

Nur wenige US-Serien für deutsche Nutzer

Aber eigentlich hofften deutschsprachige Nutzer doch auf den Zugang des Netflix-Angebots der USA. Lediglich die US-Serie «The Walking Dead» wird in Deutschland voraussichtlich mit deutschen Audiospuren und Untertiteln zugänglich sein. Es zeichnet sich ab, dass Netflix in Deutschland wegen bereits vergebener Lizenzen an andere Marktteilnehmer noch stärker als in den USA auf den Zukauf von Inhalten angewiesen ist. Spätestens am 18. September wissen wir mehr darüber, wie es um die Netflix-Inhalte in der Schweiz bestellt ist.

Autor(in) Simon Gröflin



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