Tests 04.05.2011, 07:00 Uhr

Test: Acer (Tablet) Iconia Tab W500P

Mit sehr gutem Display und einer ansteckbaren Tastatur gegen das iPad: Ob das gut geht?
Vorteile des Acer Iconia Tab W500P
Mit dem Acer Iconia Tab W500P versucht der asiatische Hersteller einen Spagat zwischen Tablet-PC und Notebook zu schlagen. Dafür setzt Acer auf eine Tastatur, die mit einem einfachen Handgriff an das Tablet angeschlossen werden kann. Die Schwäche der bisherigen Tablets: Die fehlende Ergonomie bei der Arbeit wird so ausgeglichen. Bis auf den fehlenden Nummernblock ist die Tastatur des Acer Iconia Tab W500P mit herkömmlichen Modellen identisch.
Der kapazitive Touchscreen unterstützt Multitouch und bietet eine Diagonale von 10,1 Zoll. Mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln kann das Display des Acer Iconia Tab W500P überzeugen. WLAN und Bluetooth 3.0 werden ebenfalls unterstützt, um einen unproblematischen Zugang zum Internet und zu anderen mobilen Geräten herstellen zu können. Im Inneren des Acer Iconia Tab W500P arbeiten eine Dualcore-CPU von AMD mit 1,0 GHz Taktfrequenz und 2 GB Arbeitsspeicher. Die Verbindung zum Internet wird per WLAN hergestellt. Wer Bilder schiessen möchte, darf auf eine 1,3-Megapixel-Digitalkamera zurückgreifen, die an der Rückseite des Acer Iconia Tab W500P angebracht ist.
Nachteile des Acer Iconia Tab W500P
Das vorinstallierte Betriebssystem Windows 7 ist zwar an sich ein gelungenes OS, doch für die Bedienung mit den Fingern wurde es nicht ausgelegt. Es lässt sich daher im direkten Vergleich mit Android oder Apples iOS nicht besonders intuitiv bedienen. Auch das Gewicht des Acer Iconia Tab W500P liegt mit 970 Gramm sehr hoch. Die Tastatur schlägt mit weiteren 610 Gramm zu Buche. Sehr klein fällt die SSD-Festplatte mit 32 GB Speicherkapazität aus. Als Ausgleich ist sie, wie alle SSDs, immerhin sehr schnell.
Test-Echo
CNET: Ein Tablet mit passender Tastatur-Dockingstation. Zunächst klingt das Konzept des Acer Iconia Tab W500 ganz gut. Leider zeigt das rund 900 Franken teure Gerät einige Schwächen. Die CPU ist zu langsam, die SSD mit nur 32 GB zu klein und die Konstruktion kopflastig, was einen Betrieb auf dem Schoss unmöglich macht. Als Ersatz für ein Notebook taugt es daher nicht.



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