News 19.05.2009, 11:55 Uhr

Windows 7 wird teuer

Windows 7 wird anscheinend mehr kosten als Vista. Das geht aus Äusserungen eines Dell-Managers hervor, der in den Preisen des neuen Betriebssystems ein mögliches Hindernis für den Verkaufserfolg sieht.
Darrel Ward, Direktor des Product Managements bei Dell, sieht in den Preisen der kommenden Windows-7-Versionen ein mögliches Hindernis für den Verkaufserfolg. Denn Ward zufolge wird Microsoft Windows 7 zu einem höheren Preis verkaufen, als es bei Windows Vista und bei Windows XP der Fall war. Das berichtet das US-Nachrichtenmagazin Cnet unter Berufung auf ein Telefoninterview mit Ward.
Gerade in wirtschaftlich so harten Zeiten wie den jetzigen sei es Ward zufolge naiv zu glauben, dass man die Preise im Durchschnitt anheben könne und dann trotzdem auf steigende Nachfrage hoffen könne. Genau das sei aber bei den in den Handel kommenden Retailversionen von Windows 7 der Fall – diese seien definitiv teurer als die entsprechenden Vista-Versionen. Ward nannte allerdings keine konkreten Preise.
Das gelte nicht nur für Privatanwender, sondern auch für Unternehmenskunden. Denn auch Windows 7 Professional soll Ward zufolge vermutlich mehr als Windows Vista Business kosten. Gerade öffentliche Einrichtungen wie Schulen und besonders auch kleine Unternehmen, die immer noch Windows XP verwenden, könnten durch den höheren Preis vom Umstieg auf Windows 7 abgeschreckt werden.



Kommentare
Avatar
octane
19.05.2009
Ein Grund mehr um auf Linux zu migrieren. Könnte gerade auch für Schulen und öffentliche Einrichtungen auf Dauer eine gute Lösung sein. Der Anfang wird allerdings steinig. Hauptsächlich weil die meisten User bei Windows festgefahren sind.

Avatar
Cetral_Scrutinizer
19.05.2009
...bekommen Lizenzen sehr günstig oder kostenlos. der mit gratis stimmt nicht. steht auch nicht im artikel. auch nicht auf pcwelt deutschland. die preisdifferenz ergibt sich aus dem waehrungszerfall. in europa ist auch noch der gebuehrenanteil fuer deren aliment-zahlungen an die europaeische union eingerechnet. die us-preise allerdings wuerden so, wie angekuendigt, nicht den regeln der freien markwirtschaft entsprechen. sinkende nachfrage = hoehere preise?

Avatar
Vialli
19.05.2009
Oje, der arme Dell-Produktmanager hat angst um seine Gewinnmarge. Der Endbenutzer wird selber entscheiden. Ist ihm Win7 zu teuer, lässt er halt sein XP/VISTA weiterlaufen und wartet bis zur nächsten Neuanschaffung. Mich interessiert der Kaufpreis der OS-Lizenz eigentlich gar nicht so sehr. Ich wage mal zu behaupten, das Betriebssystem ist sogar generell nicht so wichtig! Für mich ist entscheidend, welche Anwendungssoftware ich benutzen will und zwar sowohl Privat, wie auch im Geschäft. Erst wenn das klar ist, kommt für mich der Betriebssystem-Entscheid.

Avatar
maedi100
19.05.2009
der mit gratis stimmt nicht. steht auch nicht im artikel. auch nicht auf pcwelt deutschland. ... Ich wiederspreche ja auch dem Artikel, siehe mal MSDNAA usw. Es gibt auch Projekte wie Schulen ans Internet. Also die Kosten für Schulen sind momentan noch nicht besonders hoch, bzw. kostenlos - kommt darauf an, welches Angebot die Schule nimmt.

Avatar
Zorrox
19.05.2009
Komisch Komisch, wenn ich in die Schulen reinschaue, sehe ich allgemein Mac's herumstehen, vor allem im Lehrerzimmer. Sind diese besonders billig? ;-) Ich vertraue MS genauso mehr oder weniger, wie den OpenSource. Die meisten meinen aber, auf Gutmenschideologiebasis zurückzuführen, dass die OS-Programmierer/Kenner, welche eine Lücke entdecken, diese nicht ausnützen würden. Wie naiv, sogar ziemlich dämlich. Genauso dämlich ist die Argumentation der Mac-User, dass sie keinen Antivirus installieren da der Mac sicher wäre. Woher will den der Mac-User wissen, dass er nicht schon lange infiziert wurde und seine Daten schon lange in die weite Welt hinausgetragen werden? Auf meinen Clients habe ich Antivirus, mit Hintergrundwächter. Auf meinen Servern läuft nur regelmässig der Antivirus-Dateiprüfer, der Hintergrundwächter nur während man darauf arbeitet. Darauf darf strickt nicht gesurft werden, noch irgendwas gebastelt oder installiert werden (ausser Servicepacks usw.). Das W7 teurer wird, ist eine absolute Schweinerei...aber logisch, die Nachfrage danach wird steigen, da XP und Vista bald out sind. Also ähnlich einer Zwanggebühr von SP-DRS ;-)

Avatar
octane
19.05.2009
Der Endbenutzer wird selber entscheiden. Ist ihm Win7 zu teuer, lässt er halt sein XP/VISTA weiterlaufen und wartet bis zur nächsten Neuanschaffung. Logisch wird er das. Ein 0815 User weiss 1. meistens kaum wie er das OS aktualisieren sollte und 2. bringt im Windows 7 gegenüber XP oder Vista kaum einen sooo grossen Vorteil dass sich die Updatekosten lohnen würden. Aber ich denke das war ach vorher schon so. Wer hat wohl sein XP auf Vista upgegradet? Das dürfte eine verschwindend kleine Anzahl gewesen sein.

Avatar
maedi100
19.05.2009
Komisch, wenn ich in die Schulen reinschaue, sehe ich allgemein Mac's herumstehen, vor allem im Lehrerzimmer. Sind diese besonders billig? ;-)... Ja, die haben auch "enorm" Rabatt auf Applegeräte. Aus irgendeinem Grund gibt es auch an Schulen Photoshop usw.

Avatar
zilti
19.05.2009
Logisch wird er das. Ein 0815 User weiss 1. meistens kaum wie er das OS aktualisieren sollte und 2. bringt im Windows 7 gegenüber XP oder Vista kaum einen sooo grossen Vorteil dass sich die Updatekosten lohnen würden. Aber ich denke das war ach vorher schon so. Wer hat wohl sein XP auf Vista upgegradet? Das dürfte eine verschwindend kleine Anzahl gewesen sein. Der 0815-User weiss nicht mal, was er für ein Betriebssystem hat. Traurig aber wahr.

Avatar
abu
19.05.2009
Der 0815-User weiss nicht mal, was er für ein Betriebssystem hat. Das ist ja auch nicht so wichtig. Schlussendlich geht es darum mit einem Werkzeug eine gestellte Aufgabe zu erledigen, und nicht mit dem OS herumzupopeln. :D

Avatar
heikom36
19.05.2009
Sollen die ruhig teuer verkaufen - ich kündige an, wenn es sehr teuer wird, eine Raubkopie zu nutzen - 3 Jahre Vista-Schädigung.. dafür müsste ich Geld bekommen !