Cyberkriminalität ist immer einen Schritt voraus, aus dem Grund, dass Schadprogramme die bestehenden Schutzmechanismen umgehen und diesbezug dadrauf erst neue Barrieren entwickelt werden können.
Sprich, heute ist es eine Mail, die Rabatt auf den tollen 2,5m LCD bescheinigt. Sobald die User kapiert haben, dass diese Mail Schadprogramme auf die Rechner lädt, muss der Mailsender sich eine Neue einfallen lassen, um die User zu "erwischen".
Sysiphos at work, "rinse and repeat all".
Es gibt Länder, in denen bereits ein ordentlicher Etat gegen Cyberkriminalität bereitgestellt wird, und andere Länder, in denen die Kriminellen selbst das Land gegen "Eindringlinge aus dem Ausland" zu schützen versuchen.
Das Hauptwerkzeug dabei ist der Mensch selbst, sein Verstand, der sich immer weiterentwickelt, seine Kreativität, die auf einer Toilettensitzung auf komplett neue "Regenbögen" kommt, der Wille, der stets Schranken durchbrechen will.
Man kann Schutzmassnahmen nur dann auf ein neues Level und hohe Effizienz bringen, wenn man sich mit der neuen, vorhandenen Bedrohung auseinandersetzt.
Mails und Webseiten, die zweifelsfrei als "Mistschleudern" erkannt wurden, setzt man in Junkmailfilter und Blockliste ein.
Nur, Mailabsender und IP Adressen werden mittlerweile gefälscht bzw. als Trittbrett benutzt.
Eine bislang seriöse Webadresse kann so von heute auf morgen zu einem schwarzen Schaf werden - weil die Kriminellen sich die Mühe gemacht haben, die Seite anzuzapfen, weil sie die Kalkulation gemacht haben "Aufwand <-> Gewinn", und zum Schluss kamen:
"Gewinn überwiegt".
Auch wenn es globale Internetgesetze geben würde - es gibt immer Menschen, die sich dadurch ihrer persönlichen Freiheit beraubt fühlen, und jedes Mittel benützen, um zum Erfolg zu kommen.
/ironie
Eigentlich müsste man der Kriminalität dankbar sein.
Sie schafft Arbeitsplätze für Menschen mit Sinn für Recht und Ordnung.
/ironie off