Intels Sandy Bridge: return to sender

Dieser Thread ist Teil einer Diskussion zu einem Artikel:  Zum News-Artikel gehen

microteq

Neues Mitglied
Intels Sandy Bridge: return to sender: Kontrolle?

Wie kann man denn herausdfinden ob man nun einen defekten Chipsatz besitzt oder ob man noch einen ohne Defekt hat?
 

Gruntzli

Neues Mitglied
Da bin ich mal gespannt was mir Dell liefern wird. Habe den XPS 8300 mit Intel i7 2600 (3.4GHz) bestellt. Dieser sollte eigentlich in den nächsten Tagen geliefert werden.
 

hwRob

Stammgast
kleines News Update:

Betroffen sind sämtliche 6x er Chipsätze von Intel. Also jeder ist quasi davon betroffen. Die Problematik ist aber eigentlich mehr hypothetisch, denn es ist mehr eine Möglichkeit die eintreffen kann.

Betroffen sind die SATA Ports 2-5 (also sämtliche SATA 3gbps (sataII). Sata 6gbps Ports (0+1) sind davon nicht betroffen.

Und die Ironie an der ganzen Sache, random User hat i.d.r. 1-2 HDD verbaut...


Ich will das nicht schön reden, keinesfalls. Erwarte von Intel ja selbst ganz klar mehr, denn die Chipsätze an sich sind für mich so oder so nur so-la-la was die Features an geht (kein native USB3, nur 2x SATA III native, auch kein PCIe 3.0 - wobei letzteres nicht wirklich notwendig ist in diesem Marktsegment :cool: ).
 

Para79

Neues Mitglied
asus n53sv

hallo. ich hatte soeben kontakt mit intel. das asus n53sv notebook ist nicht betroffen, da es über den Mobile Intel HM65 Express Chipset verfügt. intel bestätigte mir das nur die folgenden chipsets betroffen sind.

Systems using the Intel® B65, H67, P67, or Q67 Express Chipsets maybe affected by this issue.

grues
pat
 

hwRob

Stammgast
interessant. bisher ist nur ne Meldung im Umlauf die besagt, dass eben alle 6er Chipsets davon betroffen sind. Danke fürs Melden.

bin gespannt wies generell bei den Notebooks aussehen wird. Die können einfach mit den sata III ports benutzt werden, dann gibts no Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lunerio

Stammgast
In Moment gibt es durchaus Märkte, die die Produkte auch zurücknehmen so viel ich weiss...
Wer ein von dem Problem betroffenes Gerät hat, soll zurückschicken oder warten und dann austauschen.
 

hwRob

Stammgast
Ich erachte den kompletten Verkaufsstopp etwas harsch. Man spricht ständig von GreenIT und Umweltschutz - aber dann sollen quasi x Millionen Mainboards einfach geschrottet werden?

Ich bin überzeugt - ein Verkauf unter Vorbehalten (Verzicht auf Umtauschrecht) und Reduktion des Kaufpreises wäre hier eine angemessene Lösung - da wie gesagt für die meisten User 4 Sata Anschlüsse genug sind.
 

Lunerio

Stammgast
Und trotzdem ist es bescheuert, teildefekte Produkte zu verkaufen und dazu zu meinen, dass man S-ATAII einfach ignorieren könnte.
Ach wirklich sehr schlau von dir. o_O
 

hwRob

Stammgast
frag mal die ganzen iphone 4 user mit ihrem billig Glas... die brauchen ihr phone trotzdem... :D

nein, Butter bei die Fische.
Die Erwägung meinerseits ist völlig i.O. Ich hätte evtl. präzisieren sollen, dass ich mich auf den Retailmarkt beziehe.

Wie gesagt es ist ein HW-Bug der eintreten KANN (Konjunktiv).


naja aufregen tun mich eigentlich das rumgeflenne von leuten die ihr Boards sowieso schneller getauscht hätten - als der Fehler wohl dann tatsächlich auch eingetroffen wäre. Und nun bekommen sie wohl im April ein neues Ersatzboard

also so what? man könnte im retailmarkt unter diesen Bedingungen auch den Verkauf weiterführen - dann könnte man auch weiterhin die neuen CPU's verkaufen....


...oder liegt dort etwa...
/böse AMD zungen gehen ja in diese Richtung.
 

schmidicom

Stammgast
Egal wie man es dreht oder wendet ein solcher BUG hat auf dem Ladentisch nichts zu suchen. Wenn sich einer um die Umwelt sorgen macht sollte man sich beim Hersteller beschweren und nicht beim Handel. Weder der Handel noch der Kunde kann was dafür das Intel Fehlerhafte Chips produziert.

Ausserdem wundere ich mich doch sehr das ein solcher BUG überhaupt in den Handel gelangen konnte. Werden diese Dinger eigentlich überhaupt noch getestet bevor sie verkauft werden?

Also ich weiss schon warum ich AMD-Fan geworden bin. Die brauchen in manchen Sachen vielleicht länger aber da kauft man wenigstens noch echte Qualitätsarbeit im Vergleich zu Intel.
 

jodelboy

Stammgast
Diese "Rückrufaktion" erinnert mich stark an die Rückrufaktion von Toyota. Der Autohersteller hatte letztes Jahr Schlagzeilen gemacht, weil er Autos verkaufte (z. B. Prius), bei denen die Bremsen unter bestimmten Umständen versagen KONNTEN. Es wurden ca. 500'000 Autos in die Werkstätten gerufen.

Solche Fehler können jedem Hersteller passieren. Ich kenne (fast) keinen Hersteller von Hardware, der nicht schon mal eine Rückrufaktion oder was ähnliches gehabt hat. Da kommen mir z. B. Google mit den Android Bugs (SMS an falsche Personen) oder Apple (Empfangsproblem iPhone 4) in den Sinn.

AMD macht das ja kommerziell, sie verkaufen (kaputte) 4-Kern Prozessoren als 3-Kern Prozessoren, indem sie einfach den defekten Teil abschalten. Das find ich eine super Lösung.

Bei Softwareprogrammierung gibt es auch immer wieder Fehler, eben z. B. Smartphone-Betriebssysteme oder auch Windows.

Heute kann man diese Sachen nicht mehr gründlich testen. Die Hersteller haben nicht mehr die Zeit und das Geld dazu. Ausserdem sind (wie im Fall Intel) die Komponenten sehr kompliziert, was auch viele Fehlerquellen ergibt.

Irgendwie gibt es bei jedem neuen Produkt zuerst "Tierversuche". Die Tiere sind die, die das Produkt zuerst kaufen. Falls irgend ein Fehler vorliegt, kann das Unternehmen ein Update herausgeben und den Fehler ausbügeln.

Ich finds schon schade dass Intel einen Fehler gemacht hat, aber die Mitarbeiter da sind auch nur Menschen!

Wer sich um die Umwelt sorgen macht, der sollte doch schon gar keinen PC kaufen.
 

hwRob

Stammgast
@schmidicom
verschone uns mit solchen FANBOY Aussagen - es wird mir schlecht.

Hast Du eine Ahnung wie Aufwändig so eine Verifizierung eines Chips überhaupt ist? Es ist etwa die hälfte der Entwicklungszeit!
Produktionszyklen sagen dir offenbar auch nichts... denn Intel hat im Herbst mit der Massenproduktion von Prozessor & Chipsatz begonnen. Bei der Verifizierung hatte Intel nichts festgestellt - also schlug man los. Ende Januar dann die "Hiobsbotschaft".


übrigens überlegt sich Asus und scheinbar auch Gigabyte die Boards doch weiterhin zu verkaufen - natürlich mit Hinweisen und Austauschrecht zu gegebener Zeit!.


ps: und weils immer toll ist mit Steinen zu werfen => sagt dir der TLB Bug (Barcalona) nochwas? autsch! nur so wegen Qualitätsarbeit und nicht in den Handel kommen.

Hier noch was (generelles zu dieser Thematik) zum lesen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Viele-Prozessorfehler-bleiben-geheim-Update-921356.html

viel spass!
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben