Diese "Rückrufaktion" erinnert mich stark an die Rückrufaktion von Toyota. Der Autohersteller hatte letztes Jahr Schlagzeilen gemacht, weil er Autos verkaufte (z. B. Prius), bei denen die Bremsen unter bestimmten Umständen versagen KONNTEN. Es wurden ca. 500'000 Autos in die Werkstätten gerufen.
Solche Fehler können jedem Hersteller passieren. Ich kenne (fast) keinen Hersteller von Hardware, der nicht schon mal eine Rückrufaktion oder was ähnliches gehabt hat. Da kommen mir z. B. Google mit den Android Bugs (SMS an falsche Personen) oder Apple (Empfangsproblem iPhone 4) in den Sinn.
AMD macht das ja kommerziell, sie verkaufen (kaputte) 4-Kern Prozessoren als 3-Kern Prozessoren, indem sie einfach den defekten Teil abschalten. Das find ich eine super Lösung.
Bei Softwareprogrammierung gibt es auch immer wieder Fehler, eben z. B. Smartphone-Betriebssysteme oder auch Windows.
Heute kann man diese Sachen nicht mehr gründlich testen. Die Hersteller haben nicht mehr die Zeit und das Geld dazu. Ausserdem sind (wie im Fall Intel) die Komponenten sehr kompliziert, was auch viele Fehlerquellen ergibt.
Irgendwie gibt es bei jedem neuen Produkt zuerst "Tierversuche". Die Tiere sind die, die das Produkt zuerst kaufen. Falls irgend ein Fehler vorliegt, kann das Unternehmen ein Update herausgeben und den Fehler ausbügeln.
Ich finds schon schade dass Intel einen Fehler gemacht hat, aber die Mitarbeiter da sind auch nur Menschen!
Wer sich um die Umwelt sorgen macht, der sollte doch schon gar keinen PC kaufen.