Es geht hier eigentlich um die Regeln der oeffentlichen Auftragsvergabe, NICHT darum LINUX sei billiger und OO auch.
Gopfridstutz!
Dass ein 'Standard'desktop' eines so grossen betriebs wie die Bundesverwaltung nicht einfach so schnell migriert werden kann, ist klar, auch, dass das wahrscheinlich auch nicht zu 14 Mio (dem Preis der jaehrlich an MS bezahlten Betrag fuer Client und Serverlizenzen und Support).
Nun kursiert aufgrund der selben Meldung im Handelsblatt, dass der Upgrade auf die neuern versionen nun 42 Mio kostet.
Bei dem Preis koennte es sein, dass eine Migration etwa gleichviel kostet. Ich sage koennte.
Die Frage ist, ob dies ein simpler Verlaengerun der Lizenzen ist oder eben etwas, das im oeffentlichen Submissionsverfahren ausgeschrieben werden muss.
Da muss ich der «Swiss Open Systems User Group /ch/open» recht geben, wenn sie das zur Diskussion bringt. Meine meinung ist, dass ein Upgrade nicht unter die Lizenzverlaengerungsklausel faellt.
Nun hoffe ich, dass die Schweiz AUCH einen Bundesrechnungshof hat, oder ein Government Accountability Office. Oder die entsprechende Zustaendigkeit im Bundesgericht. Denn es ist absolut richtig, wenn der interessenverband /ch/open dort klagt.
Aus meiner Distanz erscheint die Schweizerische Bundesverwaltung mehr und mehr wie eine Kafkaeske. Sorry Guys...
http://www.inside-it.ch/frontend/insideit?_d=_article&site=ii&news.id=17672 Betreffend Mengen- und Preisangaben bestehe eine Geheimhaltungs-vereinbarung.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schwe...ergabe_des_bundes_an_microsoft_1.2502044.html ... dass «für den Bedarf der Bundesverwaltung ein Wettbewerb zwischen den Anbietern aufgrund der Besonderheiten des Auftrages kurz- und mittelfristig ausgeschlossen»
Die lahmste Entschuldigung:
http://www.nzz.ch/nachrichten/schwe...ergabe_des_bundes_an_microsoft_1.2502044.html Lizenzverträge der Bundesverwaltung, die Microsoft-Produkte umfassen, seien noch nie öffentlich ausgeschrieben worden, da zur Zeit, als deren Einführung erfolgte, das heutige Beschaffungsrecht noch nicht in Kraft gewesen sei, sagt Lunau vom BBL.
Eine Machbarkeitsstudie fuer die Migration, und das ist es auch, wenn ich von einer aelteren Windows version auf Vista/Office2007 gehe. kann man bei einigen beraterhaeusern fuer etwa 20'000 pro Stueck fix bestellen. wenns genauer sein soll, zu einem FTE von drei monaten, also so um die 50'000. nimmt man drei beraterhaeuser, ergibt sich etwa 150000 fuer die studie.
dass kann man ja dann auf der website der verwaltung publizieren.
und dann die entscheidung , zu welcher variante und die gruende.
es nennt sich Transparenz. Dem Kunden gegenueber. In diesem Fall sind das die Steuerzahlenden Einwohner (und Konsumenten von deren Dienstleistung ) der Schweiz.
Aber die tun immer noch so, als seien sie die Landesfuersten und die anderen die ihnen unterworfenen Unterthanen. In wirklichkeit ist es genau umgekehrt. We F..ng pay your bill to get some work done.
Dies ist das 21 jahrhundert, nicht das elfte. Zudem sind Submissionsverfahren gesetz und meines wissens europaweit homologiert.