Elon Musk zeigt Prototypen für Verbindung zwischen Gehirn und Smartphone

"Erinnerungen speichern und wiedergeben"

Angesichts dieses Ziels ist es nicht verwunderlich, dass Musk und seine führenden Mitarbeiter in Fremont ziemlich weitreichende Vorstellungen davon haben, was mit der Technologie alles zu erreichen sein könnte.
"Ich denke, in der Zukunft wird man Erinnerungen speichern und wiedergeben können", sagte Musk. Genauso würden Menschen irgendwann vielleicht direkt per Gedankenübertragung kommunizieren können, ohne zu Worten greifen zu müssen. Eine ähnliche Forschungsrichtung hatte vor über drei Jahren auch schon Facebook vorgestellt - das Online-Netzwerk stellte sich eher vor, dass man Nachrichten an Freunde direkt aus dem Kopf verschicken könnte.
Im medizinischen Bereich wird bereits seit Jahren viel mit neuronalen Implantaten experimentiert - zum Beispiel damit gelähmte Menschen Nachrichten verfassen können. Musk sagt, das von Neuralink entwickelte Verbindungsgewebe sei viel effizienter als heutige Lösungen mit Elektroden im Gehirn.
Ob man auch denn irgendwann ein Tesla-Fahrzeug nur mit den Gedanken vorfahren lassen könnte, lautete eine der ersten Fragen an Musk bei dem auch online übertragenen Event. "Definitiv. Natürlich", sagte er sofort - und es blieb unklar, ob Musk scherzte oder es ernst meinte.



Kommentare
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malamba
31.08.2020
In der Zukunft wäre es denkbar, mit Hilfe der Technologie eigenständiges Denken zu über- und unterdrücken, bzw, erst gar nicht aufkommen zu lassen, etwa dafür dass Menschen Denken und entsprechend Handeln wie der Hersteller dies wünscht und die naiven Konsumenten weiterhin Glauben, dass sie einen freien Willen haben.