News 15.12.2005, 08:00 Uhr

Im Test: Swisscoms mobiler Kommunikator Ogo

Unterwegs E-Mails schreiben oder mit anderen Nutzern chatten, das verspricht Ogo. Der PCtipp hat das neue Gerät aus dem Hause Swisscom genauer unter die Lupe genommen.
"Aufklappen und chatten. Wann und wo du willst", heisst es auf der Website zu "Ogo", dem neusten Wurf von Swisscom [1]. Das Gerät mit dem trendigen Namen ist ein tragbarer Instant Messenger: Mit ihm können Sofortnachrichten mit anderen Ogo-Nutzern oder PC-Anwendern ausgetauscht werden. Als Software nutzt es Microsofts MSN Messenger. Der Plauderzwerg kann aber noch mehr: Anwender erstellen und rufen mit ihm E-Mails ab, und zwar für bis zu fünf verschiedene Adressen. Eingerichtet ist Ogo in kurzer Zeit; alle wichtigen Schritte werden von Assistenten erklärt. Auch die Bedienung gefällt: Selbst ohne Handbuch findet man sich schnell zurecht, mit der Minitastatur lassen sich Texte flott eingeben, für wichtige Funktionen gibts Schnellzugrifftasten. Dank seiner Grösse passt Ogo in jede Hosentasche.
Soviel des Lobes. Leider hat Swisscoms Taschen-Kommunikator ein grosses Manko: Er bietet zu wenig. Mit Ogo lässt sich nicht telefonieren, lassen sich keine SMS versenden und kann auch nicht gesurft werden. Das Gerät ersetzt also keinesfalls ein Handy.
Fazit: Ogo hätte das Potenzial zu einem wirklich "coolen" Gerät, leider fehlen im wichtige Features wie SMS-Unterstützung und Browser. Dazu kommt der Preis: Ogo ist momentan nur in Kombination mit einem Abo zu haben (2-Jahresabo 49 Franken, 1-Jahresabo 149 Franken). Das Abo kostet monatlich 19 Franken - recht happig für die angestrebte, jugendliche Zielgruppe. Denn auch mit Ogo fällt weiterhin die Handy-Rechnung an.



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