Wenn ich das interessengebiet der meisten leser anschaue, muss ich eher davon ausgehen, dass mein beitrag NICHT zu den Grundzuegen der Kenntnisse der Audienz gehoert.
Zudem habe ich Google's Frage beantwortet, denn er fragte, ob es theoretisch moeglich sei:
der technisch weitaus komplexere aspekt einer verbindung zum nervensystem und damit kuenstliches sehen ist 2002 erstmals erreicht worden:
http://www.wired.com/wired/archive/10.09/vision.html
http://www.popularmechanics.com/scie...e/1281076.html
Erstaunlicherweise liest Du in meinen Beitrag hinein, dass dieser eine Entgegnung zu Google's Frage sein soll. Da machst Du aber eher Deinem Nick alle Ehre mit deiner Voreingenommenkeit.
In deinem verlinkten Wiki-Eintrag zu Kybernetik wird Norbert Wieners Definition falsch wiedergegeben.
Zum konkreten Beispiel:
Es handelt sich nicht um den in der akademischen Taxonomie unter theoretischer Biologie stehenden Begriff der biologischen Kybernetik, sondern um die angewandte Wissenschaft der Biomedizinschen Kybernetik.
Informatikseitig dann Neuroinformatik.
Der Aspekt, der mir dabei wichtig ist:
Es findet zur Zeit eine Konvergenz an Wissen und Technologien aus verschiedenen Disziplinen statt. Diese Konvergenz wird zu menschlichen Daseinsformen fuehren, die weit komplexer sind als die mit dem Artikel skizierten.
Dies fuehrt letztlich zu einer neuen Situation von Habenden und Habenichtse:
Diejenigen, die sich diese technologien leisten koennen und etwa sich besseres sehen kaufen, das gedaechntniss mit kuenstlichen bausteinen erweitern oder ersetzen (altzheimer patienten etwa) und und und
und diejenigen, die sich das nicht leisten koennen. Krankenkassen werden, wenn ueberhaupt nur etwas bezahlen, wenn die medizinische indikation gegeben ist.
es wird allerdings etwa bei stellenbewerbungen so sein, dass personen mit kuenstlichen verbesserungen der intellektuellen faehigkeiten der vorzug gegeben wird - so, wie es schon heutzutage so ist, dass personen mit 'verbesserungen' aus dem umfeld der plastischen chirurgie und kosmetischer zahntechnik in einigen branchen den vorzug erhalten.
langfristig entstehen dabei spannungen, die weit schwieriger sein werden als das, was man von ethnischen und rassisitischen konflikten kennt. eher konflikte zwischen zwei spezies. dies stellt eine grosse herausforderung an ethiker dar.