iTipp 07.08.2012, 13:05 Uhr

Test: Apple Batterieladegerät

Das Ladegerät von Apple hilft leeren Akkus mit Stil auf die Beine. PCtipp hat das elegante Teil getestet und verrät, warum es eigentlich in jeden Haushalt gehört.
Frage: Was haben 12 Gamecontroler, 4 Bluetooth-Mäuse, 1 Magic Trackpad, 1 Bluetooth-Tastatur und 4 Kinderspielzeuge in unserem Haushalt gemeinsam?
Antwort: Sie alle funktionieren mit zwei AA-Batterien. Nicht mit einer, nicht mit drei, sondern mit zwei. Das sind exakt so viele, wie in das Batterieladegerät von Apple passen.
Und so hängt im Wohnzimmer an einem leicht zugänglichen Ort ein solches Ladegerät – immer bereit, zwei geladene NiMh-Akkus zu geben und zwei verbrauchte entgegenzunehmen. Das ist deshalb eine Erwähnung wert, weil die meisten anderen Ladegeräte so hässlich und mit grellbunten Batterien bestückt sind, dass wir sie nie und nimmer auf Dauer ins Wohnzimmer hängen würden.
Passt zu jeder Innenenrichtung: Apples Batterieladegerät
Hinzu kommt, dass die meisten anderen Ladegeräte für vier Akkus gedacht sind. Oft sind vier Akkus tatsächlich nützlicher als zwei – zum Beispiel bei Blitzgeräten. Aber nicht bei 12 Gamecontrollern, 4 Bluetooth-Mäusen … und so weiter, siehe oben.
Hübsch und klein
Das Apple Batterieladegerät ist am oberen Ende mit einer LED ausgestattet. Sie leuchtet orange, während die Akkus geladen werden und wechselt zu grün, wenn der Ladevorgang im Prinzip abgeschlossen ist. Die LED erlischt ganz, wenn die Batterie randvoll ist. In diesem Zustand verbraucht das Ladegerät gerade einmal 30 Milliwatt – laut Apple ist das ein Zehntel des Industriedurchschnitts. Und zu guter Letzt bedeutet eine blinkende LED, dass mindestens einer der Akkus defekt ist oder dass normale Batterien eingelegt wurden, die sich damit nicht aufladen lassen.
Leider schweigt sich Apple in der offiziellen Beschreibung über die Kapazität aus; laut Messungen von Neugierigen soll sie jedoch bei 1900 mAh liegen.
International tauglich
Auch bei den Netzsteckern bleibt Apple seiner Linie treu. Wie bei den Netzteilen zu den Notebooks oder iOS-Geräten ist auch dieses Ladegerät mit einem «Duckhead» bestückt. Dieser lässt sich abnehmen und durch einen anderen Aufsatz aus dem Reise-Adapterkit ersetzen oder mit einem Gerätekabel verbinden.
Apple verkauft die Akkus selbst leider nicht einzeln. Zwar lassen sich auch die NiMH-Akkus anderer Hersteller laden, aber damit wären wir wieder bei der Design-Frage. Also warum nicht gleich mehrere Ladegeräte kaufen? Mit einem Preis von gerade einmal 29 Franken ist das komplette Set günstiger als andernorts die Akkus ohne Ladegerät. Dafür kann man ein weiteres Netzteil in die Reisetasche stecken oder in einem anderen Zimmer verwenden.

Testergebnis

Klein, elegant, unauffällig, günstig, genügsam
Akkus nicht einzeln erhältlich

Details:  110 V bis 220 V, Duckhead austauschbar, inkl. 6 Akkus

Preis:  29 Franken

Infos: 
http://store.apple.com/ch-de/product/MC500ZM/A?fnode=MTY1NDEwMQ

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