News 28.11.2001, 13:00 Uhr

Commcare: ein Drittel der Belegschaft entlassen

Der Schweizer Netzwerkspezialist und Provider Commcare zieht die Konsequenzen aus einem verlorenen Prozess und entlässt dreissig Mitarbeitende.
Anfang November hat das Bundesgericht einen Entscheid der Kommunikationskommission ComCom aufgehoben, der die Swisscom verpflichtet hätte, ihre Datenleitungen Drittanbietern zum Selbstkostenpreis (Interkonnektionspreis) anzubieten [1]. Seither sieht Commcare-Verwaltungsratspräsident Ernst Zimmermann keine Perspektive mehr, sein Geschäftsmodell konkurrenzfähig weiterzuführen, wie er gegenüber dem PCtip erklärte.
Die Konsequenzen sind bitter: Dreissig Angestellte haben heute den "blauen Brief" erhalten. Damit verbleiben nur noch 60 Beschäftigte, was dem Stand von 1999 entspricht. Auf Kundenseite hingegen soll sich nichts ändern, die bisherigen Dienstleistungen werden weitergeführt.


Autor(in) Beat Rüdt



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