News 02.01.2014, 05:00 Uhr

Jahresrückblick 2013: Oktober

Dieser Monat läuft unter dem Motto «Sex & Crime». Aber natürlich hatten wir auch saubere Themen.

Drogenhandel im Internet

Drogen, Auftragskiller und Admin-Rechte titelte unser Computerworld-Kollege Jens Stark. Die Geschichte handelt von einem Online-Drogenring in San Francisco, der nichts ausliess, um das Gesetz zu knicken: Neben dem Verkauf von harten Drogen beschäftigten sich die Akteure mit Identitätsdiebstahl, Bankomaten-Hacks, Geldfälschung, dem Verscherbeln von Kreditkarteninfos, Waffen und Munition sowie der Vermittlung von Auftragsmördern in zehn Ländern. Da wünschen wir uns doch gleich die Nigeria-Connection zurück, die nur das Geld der Dummen und der Gierigen will.
Verpasste Chancen

YouPorn wechselt den Besitzer

Fabian Thylman, Gründer des Unternehmens «Manwin», verkauft seine Websites mit erotischen Inhalten. Dazu gehört auch YouPorn, die unversiegbare Quelle für kostenlosen Schweinskram. 300 Millionen soll der Verkauf gebracht haben. Der Deal weckt in der Öffentlichkeit kaum Interesse – Hauptsache, die Adresse bleibt unverändert.
Dank YouPorn geht das heute noch schneller

Angst vor dem Killer-Roboter

Verbrechen und Sex hatten wir schon, da kommt die Meldung über die Ächtung von Killer-Robotern wie gerufen. Im Oktober wird bei den Vereinten Nationen diskutiert, wie man die Weiterentwicklung unterbinden kann. Diese autonomen Maschinen (Bild unten, links!) könnten schon bald Menschen jagen und gehören deshalb prophylaktisch verboten. Richtig so, denn vier Terminator-Filme haben uns für das Thema bestens konditioniert. So ganz nebenbei, Teil 5 kommt im Sommer 2015 in die Kinos.
Nah dran …

Schummeln bei Benchmarks

Im Oktober überfällt uns auch die Meldung, dass Samsung bei Benchmarks mogelt. Erkennt das Smartphone eine Test-Software, entfernt es die Limitierung von CPU und GPU und erreicht so mehr Leistung als sonst. Den Rest des Tages tuckert der gemeine Nutzer jedoch mit angezogener Handbremse durch die Gegend. Wie später ein Bericht von AnandTech zeigt, tun LG, HTC und Asus exakt dasselbe – nur Motorola gibt den Musterknaben. Trotzdem sind wir von Samsung ein wenig enttäuscht, denn ein solches Gebaren hätten wir von den Südkoreanern nun wirklich nicht erwartet.

iPhone 5s

Überhaupt herrscht im Oktober an Smartphone-Themen kein Mangel. So erfahren wird, dass sich das iPhone 5s gleich doppelt so gut verkauft, wie das kunterbunte iPhone 5c – allerdings verwundert das niemanden. Das neue Flaggschiff wird in unserem Test ausführlich gewürdigt, während das iPhone 5c ein wenig im Schatten steht. Als Wiedergutmachung zeigen wir hier den zugehörigen Werbespot – prall aus dem Leben gegriffen, erkennen Sie sich vielleicht in den Akteuren wieder.
Ebenfalls beliebt: unser Ratgeber, wie man am günstigsten zu einem iPhone 5s oder iPhone 5c kommt. Allerdings braucht es schon Nerven wie Drahtseile, um wertvolle Zeit mit Preisvergleichen zu verplempern. Echte Fans geben sich mit jeder Anlaufstelle für das Gadget zufrieden – solange es nur lieferbar ist.

Sony Smartwatch, zweiter Anlauf

Sony versucht es im Oktober mit der Smartwatch der zweiten Generation (gemessen in der Sony-Zeitrechnung). Sie kommt mit einem besseren Display und mit Features wie NFC und einer längeren Akkulaufzeit. Hübsch sieht sie aus, und sogar ein wenig edel. In unserem Test kann sie ausserdem eine gute Note mit nach Hause nehmen, auch wenn die wirklich interessanten Anwendungen noch auf sich warten lassen.
Die zweite Generation

Abräumer des Monats

Der Abräumer des Monats geht jedoch an den Beitrag Erste Hilfe für Windows 8.1. Denn Smartphone hin, Killer-Roboter her: Der Alltag mit seinen Tücken macht uns scheinbar immer noch am meisten zu schaffen.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.