Tipps & Tricks 22.08.2012, 06:08 Uhr

Solid State Drive: Was spricht gegen IDE-Modus?

Problem: Man kann ja ein Solid State Drive (SSD) mit SATA-Anschluss auch im IDE-Compatible-Modus betreiben, siehe auch Kummerkasten-Artikel mit Webcode 58158. Die SATA-Schnittstelle ist im BIOS meines Notebooks auf den IDE-Modus eingestellt, da zuvor Windows XP installiert war. Kann ich es so lassen, wenn ich Windows 7 installiere oder spricht etwas dagegen?
Lösung: Sie sprechen von diesem Kummerkastenbeitrag.
Es trifft zu, dass sich beispielsweise ein Original-Windows XP nur unter einer von zwei Voraussetzungen zur Installation auf einem SSD mit SATA-Anschluss überreden lässt: Entweder verfüttert man ihm schon während der Installation die richtigen SATA-Treiber oder man schaltet den SATA-Anschluss auf IDE-Compatible. Letzteres geht schneller, da die BIOS-Einstellung rasch geändert ist, hat aber Nachteile.
Falls Sie jetzt auf diesem Notebook zu Windows 7 greifen wollen, ergreifen Sie unbedingt die Chance, den Anschluss in den BIOS-Einstellungen wieder auf AHCI/SATA zu ändern. Das erledigen Sie, bevor Sie mit der Neuinstallation beginnen.
Einer der wichtigsten Gründe ist eine Funktion namens TRIM, welche SSD-Laufwerke unter aktuellen Betriebssystemen sozusagen «defragmentiert» bzw. fürs Neubeschreiben vorbereitet und die Vorteile eines SSD so richtig ausschöpft. Ohne TRIM verlangsamt sich der Schreibzugriff.
TRIM funktioniert nicht im IDE-Modus, deshalb sollten Sie das Laufwerk auf jeden Fall im AHCI/SATA-Modus betreiben; zumal Windows 7 SATA ja problemlos unterstützt. (PCtipp-Forum)



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