News 09.05.2007, 14:00 Uhr

Neue Gefahren für E-Banking erwartet

In den USA sind als sicher eingestufte E-Banking-Systeme gehackt worden. Schweizer Banken befürchten nun auch hierzulande ähnliche Attacken.
Laut einem Bericht der NZZ am Sonntag erwarten Experten noch in diesem Jahr neuartige Angriffe auf E-Banking-Systeme. Gemäss Marc Henauer, Leiter der Melde- und Analysestelle Informationssicherheit (Melani) [1], wird auch die Schweiz vermehrt ins Visier von Angreifern geraten. Bei den meisten Attacken wird Software heimlich auf dem Computer installiert. Diese soll dann Daten wie Kreditkartennummern oder Login-Codes stehlen und das Leerräumen von Anwenderkonten ermöglichen. In der zweiten Jahreshälfte 2006 wurden in den USA vermehrt solche Hacking-Angriffe verzeichnet. Gemäss Adenauer würden solche Attacken früher oder später auch in der Schweiz auftauchen. Momentan versuchen Angreifer, sich in die Verbindung zwischen Anwender und Bank einzuschalten und so die Transaktion umzuleiten. Die Schweizer Melde- und Analysestelle Informationssicherheit publiziert heute ihren jüngsten Bericht zu den aktuellen Entwicklungen [2].



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