News 05.01.2005, 13:15 Uhr

Spam-König stimmt Waffenstillstand zu

Ein Prozess macht Sanford Wallace, auch unter dem Namen Spam-König bekannt, das Leben schwer. Er will Anwender deshalb vorläufig nicht mehr mit Werbung belästigen.
Der als Spam-König bekannte Sanford Wallace hat einer Forderung der US-Handelsbehörde zugestimmt. Er werde während des laufenden Prozesses gegen ihn keine Werbung mehr an Anwender verschicken. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AP [1]. Bislang steht für den Spam-Prozess noch kein genauer Gerichtstermin fest. Ganz will der "Werbemail-König" aber nicht nachgeben. Anwender, die seine Website besuchen, wird er laut AP auch weiterhin mit Online-Werbung "beehren".
Sanford Wallace hat in den 90er Jahren über seine Firma Cyber Promotions täglich 30 Millionen von Werbemails verschickt, daher auch der Name Spam-König. Nach Klagen seitens AOL und CompuServe verliess er die Firma. Mit seinen neuen Unternehmen SmartBot sowie Seismic Entertainment wurde er aber nicht seriöser. Im Gegenteil: Er soll Anwender mittels Spyware mit Werbung und anderen Programmen zugemüllt haben. Danach versuchte er, den Betroffenen Tools gegen die von ihm verursachte Werbeflut zu verkaufen. Diese waren aber nutzlos.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.