News 12.08.2005, 08:30 Uhr

Neuer GeForce 7800GT: «X»-Tuning per Rivatuner

nVidia bringt eine leicht abgespeckte Variante seines Flaggschiffs GeForce 7800GTX auf den Markt. Mit dem Rivatuner und ein wenig Glück lässt sich aus dem neuen Chip aber fast die gleiche Leistung herauskitzeln.
GeForce 7800GT heisst der neuste Highend-3D-Chip Marke DirectX-9 vom Grafikspezialisten nVidia. Im Vergleich zum Top-Modell GTX wurden beim GT die Vertex- und Pixelpipelines, die für Geometrie- und Schattierberechnungen in Computerspielen sorgen, beschnitten. Statt 8 parallele Vertex- und 24 Pixelkanäle (GeForce 7800GTX) reduziert nVidia die Anzahl der beiden Beschleunigungseinheiten auf 7 respektive 20 (GeForce 7800GT). Getaktet wird der Grafikchip mit 400 MHz. Auch hier hat das Top-Modell mit einem Chiptakt von 430 MHz die Nase leicht vorn. 7800GT-Grafikkarten sind von Asus (EN7800GT) und MSI (NX7800GT) angekündigt, besitzen 256 MB G-DDR3-Speicher, der mit 500 MHz (effektiv 1000 MHz) taktet. Der Strassenpreis für die Karten soll zwischen 600 und 650 Franken liegen.
Da es sich beim GeForce 7800GT und der etwa 150 Franken teuren GTX-Variante um den gleichen Chip (Codename G70) handelt, lassen sich GeForce-7800GT-Chips - zumindest theoretisch - auf das Niveau eines GTX-Modells tunen. Mit der Freeware Rivatuner [1] können Sie die werkseitig deaktivierten Beschleunigungseinheiten (also eine Vertex- und vier Pixelpipes) per Software reaktivieren. Vorrausetzung für einen korrekten Betrieb ist allerdings, das sich keine Defekte im Chip selbst befinden. Falls doch werden zwar alle Pipelines aktiviert, das Bild weist jedoch grobe rasterförmiger Fehler auf. Wie hoch die Erfolgsquote des Software-Tunings tatsächlich ist, wird sich bei den ersten Modifikationen zeigen. Auch das PCtipp-Labor wird sich, sobald die ersten Karten von den Herstellern eintrudeln, ans Tuning wagen und Sie auf dem Laufenden über unsere (eigene) Erfolgsquote halten.



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