News 30.11.2011, 14:40 Uhr

Galaxy Tab: Sieg für Samsung in Australien

Ein australisches Gericht hat das dort verhängte Verkaufsverbot für das Samsung Galaxy Tab 10.1 jetzt aufgehoben. Derweil droht Samsung in Deutschland neuer Ärger.
Teilerfolg für Samsung: Ein australisches Bundesgericht hat entschieden, dass das Galaxy Tab 10.1 wieder verkauft werden darf. Eine einstweilige Verfügung hatte im Oktober bewirkt, dass Samsung sein Tablet nicht mehr in Down Under verkaufen durfte. Die zuständigen Richter kamen jetzt aber offenbar zum Schluss, dass das Urteil von damals nicht gerecht war.
Möglicherweise könnte sich der Verkaufsstart des iPad-Konkurrenten in Australien aber weiter verzögern. Die einstweilige Verfügung bleibt nämlich noch mindestens bis am Freitag bestehen. Bis dahin kann Apple noch Berufung gegen das jüngste Urteil einlegen.
Apple und Samsung liegen sich weltweit seit Monaten auf juristischer Ebene in den Haaren. Apple wirft den Koreanern Patent- und Geschmacksmusterverletzungen vor. So soll das Galaxy Tab 10.1 zu sehr dem iPad ähneln.
In Deutschland war Apple mit diesen Vorwürfen erfolgreich und konnte ein Verkaufsverbot für das Samsung-Tablet erwirken. Die Koreaner haben als Reaktion darauf jetzt eine leicht abgeänderte Version des Tablets mit dem Namen Galaxy Tab 10.1N auf den Markt gebracht. Doch erneut droht Ungemach: Apple will auch das neue Modell per einstweilige Verfügung aus den Regalen verbannen.



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