News 14.07.2010, 12:00 Uhr

Facebook kommt ins Outlook

E-Mails sind für viele nicht mehr die wichtigste Form der digitalen Kommunikation. Deshalb hat Microsoft jetzt den Austausch über Facebook in Outlook integriert.
Das Programm zeigt Mitteilungen an, die in der sogenannten Statuszeile des sozialen Netzwerks verbreitet werden. Microsoft bindet Facebook und andere Dienste nicht nur in der aktuellen Version Outlook 2010 ein, sondern stellt auch für die älteren Versionen von 2003 und 2007 ein entsprechendes Zusatzprogramm (Plug-In) bereit.
«Es geht darum, die unterschiedlichen Kommunikationsformen und - wege zusammenzuführen», sagte Microsoft-Sprecher Frank Mihm-Gebauer am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Software für die Erweiterung von Outlook werde in Kürze zum Download bereitgestellt.
Für die Schnittstelle zwischen Mailprogramm und sozialen Netzwerken hat Microsoft bereits im vergangenen Jahr eine Software mit der Bezeichnung «Outlook Social Connector» (OSC) entwickelt. Zunächst wurde die Business-Plattform LinkedIn auf diese Weise in Outlook integriert. Deren Schwerpunkt auf beruflichen Kontakten kam der Outlook-Zielgruppe in den Unternehmen entgegen. Jetzt ermöglicht die Software auch die Verbindung zu Netzwerken, die wie Facebook eher für private Kontakte genutzt werden. Geplant ist zudem eine Integration des europäischen Business-Portals Xing.



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