News 17.06.2003, 14:30 Uhr

Kartellrechtsprozess: Microsoft erringt neuen Sieg

Der US-Bundesstaat West Virginia stimmt im langjährigen Kartellrechtsprozess einem Vergleich mit Microsoft zu. Damit steht Massachusetts noch als einziger Kläger da.
Der US-Kartellrechtsprozess gegen Microsoft hätte eigentlich bereits letztes Jahr zu einem Ende kommen müssen [1]. Das Softwarehaus konnte mit einem Vergleich die zuständige Richterin Colleen Kollar-Kotelly milde stimmen - jedoch nicht alle Kläger. Die beiden US-Bundesstaaten West Virginia und Massachusetts legten Berufung ein und forderten eine härtere Strafe [2]. In einem weiteren Vergleich gelang es Microsoft zumindest einen der beiden Gegner kaltzustellen. Der Softwareriese wird West Virginia mit Gutscheinen im Wert von 18 Millionen US-Dollar beschenken. Einwohner des Bundesstaates können damit beliebige Computer-Hardware und -Software sowie Informatikdienstleistungen einkaufen. Zudem erhalten die Staatsschulen und der Generalstaatsanwalt zusätzliche Gutscheine im Wert von 1,7 Million US-Dollar. Dem Bundesstaat selbst wird 1,3 Millionen US-Dollar vergütet, um administrative Kosten und die Verteilung der Gutscheine zu decken.



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