News 14.10.2008, 11:21 Uhr

Chip-Problem: auch Mac-Books betroffen

Nach Dell und Hewlett-Packard (HP) ist nun auch Apple Opfer des von nVidia noch immer nicht genauer spezifizierten Grafikchip-Problems geworden.
Im Juli 2008 hatte der Grafik-Chip-Hersteller nVidia den Überhitzungsfehler bei einigen seiner Produkte eingeräumt und rund 200 Millionen Dollar für die Behebung zurückgestellt. Damals habe nVidia laut Apple versichert, dass Rechner der Steve-Jobs-Company von diesem Problem nicht betroffen seien.
Eine eigene Ermittlung habe jetzt ergeben, dass aber sehr wohl einige MacBook-Pro-Notebooks fehlerhafte nVidia-Prozessoren aufweisen. Das Problem könne zu verzerrter oder keinerlei Bildschirmdarstellung führen. Betroffen seien zwischen Mai 2007 und September 2008 produzierte MacBook-Pro-Modelle mit dem nVidia-Grafikbeschleuniger «GeForce 8600M GT».
Apple verspricht Kunden, bei deren Laptops innert zwei Jahren nach dem Erwerb die beschriebenen Probleme auftreten, eine Gratis-Reparatur auch ausserhalb der einjährigen Herstellergarantie. Wer bereits für eine Fehlerbehebung ins eigene Portemonnaie gegriffen hat, soll dafür entschädigt werden.



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