News 28.10.2004, 11:45 Uhr

Kodak: Digitalstrategie fordert weitere Opfer

Das Fotounternehmen will künftig hauptsächlich auf die Digitalfotografie setzen. Es schliesst deshalb den grössten Teil des Fotoentwicklungslabors im waadtländischen Renens.
Vor einem Jahr hat Kodak eine verstärkte Ausrichtung auf den Bereich der Digitalfotografie angekündigt. Das Unternehmen begründet den Schritt mit dem Verkaufsrückgang von analogen Filmen und Kameras, Im Rahmen der Umstrukturierung wird das Unternehmen in den nächsten drei Jahren rund einen Drittel seiner Fabrikanlagen schliessen. Als eines der ersten Opfer bekommt die Strategieänderung das Fotoentwicklungslabor in Renens zu spüren. Kodak entlässt in Renens auf Ende Jahr 97 Mitarbeiter und stellt den grössten Teil der Laborarbeiten ein. Damit schrumpft die Belegschaft von Kodak Schweiz auf 129 Mitarbeiter. Verschont bleibt nur die Fotoentwicklungsarbeit für Kodachrome Super 8 und Diapositive. Weiterhin sollen auch herkömmliche Produkte wie Filme, wieder verwendbare Kameras, Batterien, Papiere und Fotochemikalien vermarktet werden.


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