Tests 23.12.2010, 08:19 Uhr

Test: Logitech Wireless Trackball M570

Logitech hat die Computermaus im wahrsten Sinne des Wortes aufs Kreuz gelegt. Beim Wireless Trackball M570 ist die Kugel, die sich bei älteren Mäusen unten befand, oben montiert.
Streicht der Daumen darüber, bewegt sich der Cursor in die entsprechende Richtung. Das Bewegen der Maus und des Arms fallen weg. Deshalb eignet sich der Trackball auch für kleine, unebene Flächen.
Nicht zu unterschätzen ist die Mehrarbeit, die der Daumen leisten muss. Dieser Finger ist die viele Bewegung nicht gewöhnt. Entsprechend ermüdend sind die ersten Arbeitsstunden mit dem Trackball.
Praktisch: Das Gerät funkt via Unifying-Empfänger. Dieser lässt sich im Batteriefach der Maus verstauen. Über denselben Empfänger kann auch eine passende Logitech-Tastatur funken. Um den Vor- und Zurück-Tasten neue Befehle zuzuordnen, muss auf der Logitech-Webseite Software heruntergeladen werden. Der Nutzer weiss aber nicht, dass das entsprechende Programm SetPoint heisst. Das erschwert die Suche. Im Test lief die Software unter Windows XP nicht richtig.
Fazit: Der Logitech Wireless Trackball M570 eignet sich trotz Schwächen für Nutzer, die auf kleiner Fläche arbeiten müssen.

Testergebnis

Ergonomie, guter Halt, Unifying-Empfänger
Software zum Tastenprogrammieren funktionierte unter Windows XP nicht

Details:  Ab Windows XP, Mac OS X 10.5, Laserabtastung, Scrollrad, zwei programmierbare Tasten

Preis:  Fr. 64.10

Infos: 
www.logitech.ch

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Kommentare
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PeterFritz
24.12.2010
... nix Neues Da kann ich nur zustimmen Zoper; so ein Trackball ist nicht nur bei "kleinen Flächen" nützlich - er verhindert auch den von Dir beschriebenen "Tennisarm". Ich muß aber auch zugeben - am PC zeichnen geht damit nicht problemos vonstatten. Andererseits habe ich meinen (übrigens gar nicht billigen) Logitech Trackman Marble seit 1998(!) und der funktioniert noch immer - welche andere, gewöhnliche Maus, hält wohl so lange? Wie man sieht - neu sind an so einem Logitech-Trackball wohl nur einige neue Funktionen; meiner hat z.B. noch kein Scroll-Rad, daher werde ich wohl demnächst auf das aktuelle Modell umsteigen, obwohl das alte noch "funzt".

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P4Spezial
25.12.2010
Auch bei chaotischem Schreibtisch zu gebrauchen Ich musste mir einen TrackMan Wheel anschaffen (mit USB Kabel Anschluss) weil es auf meinem Schreibtisch keinen Platz mehr für eine normale Maus gab. Und ich gebe meinen Trackman nie mehr her. Ich habe mich sehr schnell an die Bedienung der Daumenkugel gewöhnt. Einziger Nachteil : Die Kugel muss etwa 1 x im Monat entfernt und das Innere gereingt werden. Da ich nicht so gerne Batterien wechsle oder Akkus aufladen, bevorzuge ich Kabel gebundene Geräte, solange es möglich ist.

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Masche
25.12.2010
Da ich nicht so gerne Batterien wechsle oder Akkus aufladen, bevorzuge ich Kabel gebundene Geräte, solange es möglich ist. Ich arbeite seit Jahren mit Trackballs, insbesondere auch wegen der oben erwähnten gesundheitlichen Aspekte. Es sind ausschliesslich kabelgebundene Geräte. Da das Gehäuse des Geräts selber ja nicht bewegt wird, stört das Kabel überhaupt nicht. Neben der fehlenden Batterien empfinde ich auch das Fehlen jeglicher Strahlung als Vorteil. Warum muss eigentlich heutzutage alles kabellos sein?

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PeterFritz
27.12.2010
Warum muss eigentlich heutzutage alles kabellos sein? Tja - weil kabellos ist "in" ... und wer verschließt sich schon gerne dem (angeblichen - weil eigentlich ja selbstgemachten) Gruppenzwang? Man muß doch heutzutage "modern" sein um "mitreden" zu können ... auch wenn es um Neuerungen geht, die man eigentlich gar nicht braucht ... ... Profiteur dieses Gruppen- und Konsumzwanges sind Handel und Industrie, die immer neue Geräte auf den Markt bringen, die man aber eigentlich gar nicht braucht, weil man ohne das neu erfundene Zeugs genausogut leben/arbeiten kann (was nun den Gebrauch des PCs betrifft). - - - Paradebeispiel dafür sind die vielfach beworbenen neuen Spielekonsolen, mit denen man "so toll zu Hause" Tennis spielen, Schifahren und was weiß ich sonst noch alles kann ... was wir früher im Freien, in frischer Luft, ganz ohne künstliche Wirklichkeit, aber dafür wirklich gemacht haben.