News 01.04.2010, 07:00 Uhr

iPhone: Gefahr für Firmen

An Messen hat fast jeder zweite Geschäftsmann ein iPhone. Jedoch ist das Telefon hauptsächlich für Endverbraucher konzipiert. Das hat Konsequenzen für den Business-Einsatz.
Das iPhone ist als Firmen-Handy kaum mehr wegzudenken. Jedoch entstehen durch den Business-Einsatz des Apple-Telefons unkalkulierbare Risiken für Unternehmensnetzwerke und -daten. «Durch die lokale Datensynchronisation mit mobilen Kommunikationsgeräten wie dem iPhone kann ein Mitarbeiter alle netzwerkbasierten Sicherheitslösungen komplett umgehen», warnt Ashot Oganesyan, Gründer des Sicherheitsspezialisten DeviceLock.
In einer Umfrage ermittelte DeviceLock, dass nur 40 Prozent aller Firmen weltweit spezielle Lösungen installiert haben, um den Datenaustausch mit dem iPhone zu kontrollieren. Grund für den laxen Umgang mit der Datensicherheit im Fall des iPhones sieht Oganesyan in der vorbildlichen Praxis von Herstellern wie RIM oder Microsoft: Sie führten Smartphones nur zusammen mit Sicherheitsfunktionen für Policy Enforcement und Verschlüsselung ein. Das Apple-Handy bilde hier eine Ausnahme, die vernachlässigt werde.
«Die iPhone-Entwicklergemeinschaft hat jedoch wenig zu verlieren, denn die Popularität spricht für Apple», weiss der DeviceLock-Gründer. Um die Risiken zu minimieren, fahren IT-Abteilungen am besten, wenn sie klare Richtlinien für neue Geräte definieren und passende Lösungen nutzen, um die Vorgaben durchzusetzen.



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