News 04.12.2014, 06:00 Uhr

YotaPhone 2: Handy mit fünf Tagen Akkulaufzeit

Mit dem zweiten Doppelbildschirm-Handy will die russische Smartphone-Schmiede alles besser machen. PCtipp war vor Ort in London.
Das YotaPhone 2 hat zwei Gesichter. Ganz speziell an dem grossen Smartphone der Russen ist das rückseitiges E-Ink-Display. Das kennen wir sonst nur von E-Readern.
Vlad Martynov, der CEO von Yota Devices, eröffnete die Show und hielt sie auch ganz alleine
Quelle: IDG
«Man liest immer mehr auf dem Handy und der Akku geht zu schnell aus.»: Mit diesen Worten eröffnete CEO Vlad Martynov die Vorstellung in der Old Truman Brewery in London. Auch das Geschäftsleben werde immer hektischer und man treffe sich oft an Meetings. Genau dann wolle man nicht ständig von Push-Nachrichten unterbrochen werden. «Warum sollte man sie also nicht einfach mit ein paar Tippern wegwischen können, oder sich nur das einblenden lassen, was man wirklich sehen will?», so Martynov. 
Das YotaPhone 2 hat zwei Seiten: ein E-Ink-Display und eine Amoled-Full-HD-Anzeige

Bis zu fünf Tage Akkulaufzeit?

Dank der stromsparenden Graustufenanzeige, die fast die ganze Rückseite belegt, können dauerhaft Informationen angezeigt werden. Dadurch liest man nicht nur E-Books auf dem rückseitigen 4,7-Zoll-Bildschirm. Besser noch: Wichtige Meldungen vom vorderen 5-Zoll-Display sind ständig präsent, ohne dass die Sonne blendet. Das Electronic Paper Display (EPD) ist immer einsatzbereit, wenn Informationen vom Front-Amoled-Bilschirm auch ohne Farbe und Animation auskommen. Das spart natürlich vor allem Energie. Mit dem fest eingebauten 2550-mAh-Akku verspricht der Hersteller sogar eine Akkulaufzeit von fünf Tagen, wenn man das Smartphone vorwiegend über das EPD bedient. Ob das zutrifft, wird ein Langzeittest zeigen. Die Funktion «Yota Energy» kann dazu bei 15 Prozent Restakku einzelne oder mehrere Funktionen des Smartphones abschalten. Danach kann der Always-On-Bildschirm die Hauptfunktionen wie Telefonieren und SMS übernehmen. 
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Den E-Ink-Bildschirm als Handy-Rückseite hält man gern in den Händen, weil er dem Gerät diesen gewissen samtigen Touch verleiht. Negativpunkt: Es fühlt sich leicht schlüpfrig an.


Autor(in) Simon Gröflin



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