Tests 25.04.2012, 07:02 Uhr

Test: Prozessor Intel Core i7-3930K

Intel hat mit dem Core i7-3930K einen Desktop-Prozessor mit sechs Kernen und 3,2 GHz Taktfrequenz im Programm. Er ist für den High-End-Bereich gedacht.
Der Taktgeber benötigt zum Anschluss auf dem Mainboard den Sockel LGA 2011. Dieser findet sich nur auf neuen Mainboards. Gut: Im Prozessor ist ein Speichercontroller integriert, der auf bis zu vier RAM-Riegel zugreifen kann. Auch an Bord ist zudem die Übertaktungsfunktion Turbo-Boost 2.0. Mit ihr lässt sich der Standardtakt von 3,2 GHz auf maximal 3,8 GHz erhöhen, sobald eine PC-Anwendung nur einzelne Prozessorkerne benötigt.
Im Test mit dem Asus-Mainboard P9X79 PRO überzeugten die Leistungswerte. Der neue Prozessor lag bei allen Messungen je nach Benchmark zwischen 5 und 20 Prozent vor seinen Vorgängern. Den Rechentest Super Pi (Berechnung der Zahl Pi) absolvierte der Prozessor in nur 11,865 Sekunden. Beim Test für die Gesamtleistung – dem Cinebench 11.5 – erreichte er 9,42 Punkte. Das bisherige Spitzenmodell Intel Core i7-990X schaffte 8,81 Punkte.
Punkto Stromaufnahme haben wir einen Wert von ca. 285 Watt unter Volllast gemessen. Im normalen Betrieb sank der Verbrauch auf durchschnittlich 89 Watt.
Fazit: Mit dem Core i7-3930K stellt Intel einen nicht ganz billigen, aber schnellen Desktop-Prozessor bereit.

Testergebnis

Leistung, mit integrierter Übertaktungsfunktion
Stromverbrauch, neues Mainboard erforderlich

Details:  3,2 GHz, 6 Kerne, Hyper-Threading, 12 MB L3-Cache, LGA-2011-Sockel

Preis:  Fr. 589.–

Infos: 
www.intel.ch

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